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Wegen Zahlungsproblemen mit China - Russische Wirtschaft beginnt zu straucheln

China setzt Russland das Messer an die Kehle! Seit Beginn des Ukraine-Kriegs haben die USA und ihre Verbündeten gezielt Maßnahmen ergriffen, um die russische Wirtschaft langfristig zu schwächen. Während der Westen immer neue Sanktionen verhängt, versucht Wladimir Putin verzweifelt, diese zu umgehen. Doch nun werden die Schwierigkeiten für Russland größer, auch durch das Verhalten von Ländern, die sich ursprünglich aus dem Konflikt heraushalten wollten. So ist die Lage:

Massive Transaktionsprobleme – Chinesische Banken erschweren Handel mit Russland

Russische Unternehmen stehen vor immer größeren Herausforderungen, wenn es um die Abwicklung von Zahlungen an chinesische Geschäftspartner geht. Laut Berichten der Nachrichtenagentur Reuters verzögern sich aktuell Transaktionen im Wert von mehreren zehn Milliarden Yuan. Seit Monaten warnen russische Unternehmen vor solchen Verzögerungen, die durch westliche Sanktionen verursacht werden. Diese Sanktionen betreffen zunehmend auch chinesische Banken, die dem Druck offenbar nachgeben und "massenhaft“ Zahlungen mit Russland einstellen. Besonders problematisch ist dies, da China seit 2022 Russlands wichtigster Handelspartner ist.

Die Bedeutung Chinas für Russland und die Folgen des Umschwenkens

Im Jahr 2023 entfiel etwa ein Drittel des russischen Außenhandels auf China. Von Industrieausrüstung bis Konsumgütern – viele dieser Produkte stammen aus China und helfen Russland, die westlichen Sanktionen zu überstehen. Umgekehrt ist China auf russisches Öl, Gas und landwirtschaftliche Produkte angewiesen. Doch das Vertrauen in diese Zusammenarbeit beginnt zu bröckeln. Immer mehr chinesische Unternehmen befürchten, aufgrund ihrer Geschäftsbeziehungen mit Russland ins Visier des Westens zu geraten. Die logistische Zusammenarbeit zwischen russischen und chinesischen Unternehmen hat sich seit Juli 2024 erheblich verkompliziert. Zahlungen dauern nun bis zu sechs Monate, und bis zu 80 Prozent der Yuan-Zahlungen kehren aufgrund von Problemen bei der Abwicklung nach Russland zurück.

Ähnliche Entwicklungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE)

Auch in den VAE zeigen sich ähnliche Auswirkungen der Sanktionen. Seit August lehnen dortige Banken Zahlungen von russischen Unternehmen ab, die für den Kauf von elektronischen Komponenten und Unterhaltungselektronik aus China bestimmt sind. Der Grund: Die Emirate wollen nicht ins Visier westlicher Sekundärsanktionen geraten. Russische Firmen hatten die VAE genutzt, um Zahlungen nach China zu transferieren. Doch die Verschärfung der US-Sanktionen, die Ende August in Kraft trat, erschwert dies erheblich. Die Entwicklungen zeigen, wie stark die westlichen Sanktionen mittlerweile greifen und welche Herausforderungen sie für Russland und seine Handelspartner mit sich bringen.