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“The Voice”-Coach Nico Santos: “So hat man Lucas noch nicht gehört”

Finale am Sonntagabend

Nico Santos (26, “Play With Fire”) war in der neunten Staffel von “The Voice of Germany” als besonderer Glücksbote tätig: Er pickte sich für seine Comeback Stage die besten No-Buzzer-Talente bei den Blind Auditions sowie Ausscheider aus den Battles und Sing Offs heraus und machte daraus sein eigenes Team. Im Halbfinale traten seine beiden Favoriten gegen die restlichen Kandidaten an. Die Zuschauer wählten am Ende Lucas Rieger (19) ins Finale. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät Santos, welchen Vorteil Lucas gegenüber Finalistin und Stimmwunder Claudia Emmanuela Santoso (19) hat und was er mit dem Kandidaten besonderes für das Live-Finale am Sonntagabend (10.11., 20:15 Uhr in Sat.1) geplant hat.

Nico Santos: Ich finde Lucas sollte gewinnen, weil er immer eine unfassbare Show abgeliefert hat. Es gibt Leute, die der Meinung sind, dass er nicht die beste Stimme hat. Aber wenn er mal ruhigere Songs macht, wie beispielsweise “Gerorgia On My Mind” auf der Comeback Stage, hört man, was für eine unglaublich schöne, raue, präzise, gefühlvolle und vielseitige Stimme er eigentlich hat. Deswegen habe ich mir für das Finale eine schöne Überraschung ausgedacht: Wir machen zusammen eine Ballade. So hat man Lucas noch nicht gehört.

Santos: Lucas kann viel mehr als Rock- oder Blues-Klassiker der 30er- bis 60er-Jahre. Er ist eigentlich ein richtiges Allround-Paket. Es hat so viel Spaß gemacht, mit ihm im Studio zu stehen, das Video zu drehen oder zusammen zu chillen und mit so einem unglaublich talentierten Musiker zu arbeiten. Er kann fast jedes Instrument, das man so kennt. Wir haben eigentlich die ganze Zeit Musik gemacht. Ich habe ihm schon gesagt, dass ich ihn definitiv weiter unterstützen werde.

Santos: Sie ist auf jeden Fall die technisch stärkste Sängerin, das muss man neidlos anerkennen. Wenn man sie live hört, kann man nichts anderes bekommen als eine Gänsehaut. Ich bin ein großer Fan, muss aber sagen, dass ich noch keinen normalen Popsong oder andere Genres von ihr gehört habe als große Pop-Balladen. Deshalb finde ich Lucas umso stärker, weil er so versatil ist, so vielfältig – und genau damit kann er punkten.

Santos: Erwin hat eine Stimme, der man sehr gerne zuhört. Seine Stärke sind englische Pop-Bretter. Freschta ist für mich das weibliche Pendant zu Erwin. Sie singt super Englisch und hat eine sehr kraftvolle Stimme. Und bei Fidi fasziniert mich ihre Stimmfarbe und sie singt super gefühlvoll. Das hat Mark sehr gut erkannt. Und jetzt steht sie für viele überraschend im Finale. Da sieht man mal, dass Gefühl oft doch wichtiger ist als nur Show.

Santos: Bei der Comeback Stage war es für mich das Coachen: Weil ich da genau das an die Talente weitergeben konnte, was mir damals gesagt wurde. Die ganzen Tipps, die auch mich weitergebracht haben. Aber der wichtigste Moment war ganz klar das Halbfinale! Es gab so viele Gänsehautmomente, dann Sido, der mir seinen Stuhl angeboten hat, und natürlich Lucas, der das erste Mal in der Geschichte von “The Voice” in einer Liveshow eine Zugabe spielen durfte.

Santos: Der Einstieg über die Comeback Stage war perfekt: So konnte ich in die “The Voice”-Family reinschnuppern und war als Online-Coach immer der Retter. Bis auf die Entscheidungen, wer weiterkommt, hatte ich einen super Job.

Santos: Von Runde zu Runde, mit der meine Talente stärker wurden, haben sie mich mehr ernst genommen, weil sie gemerkt haben, dass da richtig harte Konkurrenz auf sie zukommt. Ich glaube im Halbfinale hat man das gesehen.

Santos: Das Schwierigste waren die Entscheidungen für mich. Außerdem besteht die Herausforderung darin, die richtige Art zu coachen zu finden, da die Stimmen und Charaktere sehr unterschiedlich sind. Und von meinen Talenten habe ich mir erzählen lassen, wie sie zur Musik gekommen sind, was ihre Inspiration und Vorbilder sind. Das habe ich mir sehr zu Herzen genommen und mir viel davon angeguckt.

Santos: Ich freu’ mich jetzt auf jeden Fall erstmal auf ein großartiges Finale. Danach ist ein bisschen Pause und dann freue mich auf alles, was im nächsten Jahr so kommt.

(jom/spot)

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