Die Polizeistation verfügt nicht über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen und schien angreifbar. Zu seinem Unglück war dem Angreifer nicht bewusst, dass er eine zweite Tür überwinden musste, die nur von innen durch den Wachhabenden geöffnet werden kann. Dieser Beamte handelte schnell und verschloss zusätzlich die Außentür elektronisch, wodurch der Macheten-Mann in der Zugangsschleuse gefangen war. Über die Gegensprechanlage versuchten die Beamten, dem Täter seine aussichtslose Situation klarzumachen, jedoch ohne Erfolg. Der Mann blieb unbeeindruckt und ließ sich nicht beruhigen. Daraufhin wurde das SEK aus Koblenz alarmiert. Nach zwei Stunden des Wartens und der steigenden Spannung griff die Spezialeinheit ein. „Die Person konnte nach dem Einsatz eines Tasers in der Schleuse von Kräften der Spezialeinheiten fixiert und festgenommen werden. Dabei wurde er leicht verletzt“, erklärte Fachinger das Ende der Auseinandersetzung. Um wen handelt es sich bei dem Angreifer? Hier mehr:
Der 29-jährige Albaner befindet sich nun in Polizeigewahrsam. Im Laufe der Ermittlungen und nach der Befragung wird entschieden, ob ein Haftbefehl ausgestellt wird. Die Untersuchungen zu den Hintergründen und dem Motiv des Angreifers sind im Gange.
