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Scholz auf wichtiger Mission in Norwegen und Schweden – holt der Kanzler uns mehr Gas?

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Montag zu einer Reise nach Norwegen und Schweden aufbrechen. Dort wird er sich mit den jeweiligen Regierungschefs der beiden Länder um mit ihnen die Themen Ukraine-Krieg und Energie zu behandeln.

Olaf Scholz besucht Norwegen und Schweden

Während der russische Angriffskrieg in der Ukraine weiter tobt, zeichnen sich durch diesen Krieg für Europa weitreichende politische und wirtschaftliche Konsequenzen ab. Aus diesem Grund wird dieses Thema beim Treffen von europäischen Regierungsvertretern immer wieder behandelt. So auch diesmal, wenn der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz Norwegen und Schweden besuchen wird. Auf seiner Skandinavienreise wird Scholz am Montag zunächst in Norwegen eintreffen. Neben dem Ukraine-Krieg soll es bei dem Treffen mit den Ministerpräsidenten der nordischen Länder und dem norwegischen Regierungschef Jonas Gahr Störe auch um Fragen der Energie gehen. Unter anderem werden bei dem Treffen Minister aus Norwegen, Finnland, Schweden, Dänemark und Island anwesend sein. Für 17.15 Uhr und 19.00 Uhr sind Pressekonferenzen angesetzt, bei denen sich wohl auch der deutsche Bundeskanzler zu Wort melden wird.

NATO-Beitritt von Schweden und Finnland auch ein Thema

Scholz wird die Reise wohl auch nutzen, um über Energiefragen zu beraten. Denn Norwegen ist einer der wichtigsten Lieferanten für Erdgas. Zuletzt hatte Deutschland versucht bei diesem Thema schneller vom russischen Gas unabhängig zu werden. Von Oslo aus wird Scholz dann am Dienstag nach Schweden weiterreisen, wo ein Treffen mit der schwedischen Ministerpräsidentin Magdalena Andersson auf seinem Terminkalender steht. Hier wird Scholz das Thema von Schwedens Beitritt zur NATO behandeln. Zuletzt soll der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan seinen Widerstand gegen den Beitritt von Finnland und Schweden in die NATO zwar aufgegeben haben, doch in vielen Ländern müssen die Parlamente noch formell dem Gesuch der beiden skandinavischen Länder zustimmen.

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