Stundelange Sperrung! Erneut kam es auf einer Autobahn zu einem schweren Lkw-Unfall, der die Autobahn lange blockierte und ein erhebliches Verkehrschaos verursachte.
Der Unfall ereignete sich bereits am Morgen, doch die Autobahn wurde erst gegen 11 Uhr an der Anschlussstelle Passau-Süd für die Bergungsarbeiten vollständig gesperrt. Gegen 19 Uhr konnte eine Fahrspur wieder geöffnet werden, und um 20.15 Uhr war schließlich auch die zweite Fahrbahn freigegeben, wodurch sich der Rückstau auflöste. Die Bergung des Lkws stellte sich als besonders herausfordernd heraus. Ein spezialisiertes Unternehmen aus Straubing war für die Bergung verantwortlich. Laut Polizei war der Sattelzug in einem Waldstück und an einem Hang derart verkeilt und festgefahren, dass ein einfaches Zurückziehen auf die Fahrbahn nicht möglich war. Zwei spezielle Kräne waren notwendig, um den Sattelzug samt Zugmaschine und Anhänger in einer koordinierten Aktion über die Baumwipfel hinweg zurück auf die Fahrbahn zu heben. Anschließend wurde der Lkw mit Hilfe eines Spezialschleppers von der Unfallstelle entfernt.
Doch damit waren die Bergungsarbeiten noch nicht abgeschlossen. Der beschädigte Sattelauflieger musste zunächst an der Unfallstelle verbleiben und wurde später am Abend auf ein Schwerlastfahrzeug verladen. Die Sperrung der A3 führte auch im Stadtgebiet Passau zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Laut Polizei entstand durch den Unfall und die Bergungsarbeiten nur geringfügiger Flurschaden, und es kam zu keinen Bodenverunreinigungen. Die Verkehrspolizei Passau wurde bei ihrem Einsatz von der Autobahnmeisterei Passau sowie den umliegenden Polizeidienststellen unterstützt.