Wollpullover sind in kalten Wintermonaten Gold wert. Sie spenden Wärme und verleihen ein wohliges Gefühl. Vorausgesetzt, man greift zu den richtigen Materialien. Denn nicht jeder Strick fühlt sich auf der Haut gut an. Vor allem Kleidungsstücke aus reiner Schurwolle können unangenehm kratzen und zu Rötungen führen. Diese Alternativen sind hingegen kuschelweich.
Merinowolle stammt vom Merinoschaf, das größtenteils in Australien, Neuseeland oder Südafrika beheimatet ist. Die Naturfaser ist nicht nur wärmend, sondern besitzt temperaturregulierende Fähigkeiten. Zudem ist sie geruchshemmend und dehnfähig. Da das Merinoschaf zu den Feinwoll-Schafen gehört, ist das Gefühl der Wolle auf der Haut besonders weich und angenehm.
Alpakas stammen ursprünglich aus Südamerika, werden mittlerweile aber auch in Europa gezüchtet. Ihre Wolle, ein Edelhaar, ist ebenso wärmend wie jene von Schafen, allerdings deutlich leichter und auch weicher. Kratz-Alarm? Fehlgeschlagen! Durch ihre Hohl-Faser-Struktur besitzt die Wolle temperaturregulierende Eigenschaften und kann sowohl im Winter als auch Sommer gut getragen werden.
Kaschmirwolle wird aus dem Unterhaar der vorwiegend in Asien beheimateten Kaschmirziege gewonnen. Die Fasern mit ebenfalls temperaturregulierenden Eigenschaften können nicht nur mit ihrem weichen Griff und leichten Tragegefühl überzeugen, sie fusseln auch kaum.