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Kampf um Kursk! Ukrainische Eliteeinheiten als Speerspitze auf russischem Staatsgebiet, Putins Truppen fliehen!

Die Eliteeinheiten der ukrainischen Armee zeigen seit einigen Wochen wieder ihre volle Stärke, insbesondere durch die Kursk-Offensive. Diese militärische Operation hat zu bedeutenden Geländegewinnen auf russischem Boden geführt, die größtenteils den spezialisierten Truppen zu verdanken sind. Auf russischem Territorium finden sie ideale Bedingungen vor, um ihre Fähigkeiten voll auszuspielen. So ist die Lage an der Front:

Ukrainische Einheiten bereiten den Russen Probleme

Seit dem 6. August halten ukrainische Soldaten Teile der russischen Region Kursk, die direkt an die ukrainische Grenze angrenzt, unter Kontrolle. Ursprünglich hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärt, mit dieser Offensive eine "Pufferzone“ schaffen zu wollen. In einem Interview mit NBC News betonte er kürzlich, dass die Ukraine die besetzten Gebiete in der russischen Oblast so lange halten wolle, bis Kremlchef Wladimir Putin zu Verhandlungen bereit sei. Diese Besetzung sei ein zentraler Bestandteil des ukrainischen "Siegesplans“, so Selenskyj. Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer erklärte gegenüber ntv.de, dass das Momentum der ukrainischen Offensive in Kursk ins Stocken geraten sei.

Ukrainische Einheiten bauen Stellungen aus

Die ukrainischen Truppen bereiten sich vielerorts auf Gegenangriffe vor und haben sich in ihre Positionen eingegraben. Dennoch setzen sie Russland immer wieder empfindliche Nadelstiche zu. Nach monatelangen blutigen Stellungskämpfen im Osten und Süden der Ukraine können die ukrainischen Eliteeinheiten auf russischem Boden endlich ihre Stärken ausspielen. Berichten zufolge führten sie seit dem 6. August eine Reihe komplexer Operationen in Kursk durch. Diese umfassten Sabotageakte gegen Eisenbahnen, Treibstoffdepots, Kommunikationsleitungen sowie Überfälle auf russische Militärkonvois und Angriffe auf Einrichtungen tief im russischen Hoheitsgebiet, wie der US-amerikanische Oberstleutnant Doug Livermore in einer Analyse für das Center for European Policy Analysis (CEPA) berichtete.

Ukraine setzt auf Überraschungsangriffe

Geheimdienstquellen, Truppen vor Ort oder Drohnen identifizieren in Echtzeit neue Ziele, die es den Eliteeinheiten ermöglichen, weitere Überraschungsangriffe durchzuführen. Videoaufnahmen zeigen, wie kleine Gruppen von Kiewer Elitetruppen hinter den feindlichen Linien operieren, russische Brücken zerstören oder Wehrpflichtige in Hinterhalte locken und gefangen nehmen. Für die ukrainischen Spezialeinheiten bietet die Kursk-Offensive ideale Bedingungen.

Experte sieht ukrainischen Vorstoss als riskant an

Ex-General Feichtinger beschreibt die Kursk-Offensive als "hochriskantes Unterfangen“, das sowohl große Risiken als auch große Chancen birgt. Die Ukraine habe es geschafft, aus der Defensive herauszukommen und Russland mit dieser Offensivoperation zum Handeln zu zwingen. Der psychologische Effekt dieser erfolgreichen Operation sei nicht zu unterschätzen, da sie der ukrainischen Seite moralischen Auftrieb gebe. Die Überwindung der Grenze zur Region Kursk wurde den ukrainischen Truppen dadurch erleichtert, dass Russland dort offenbar überwiegend schlecht ausgebildete Wehrpflichtige und einheimische Sicherheitskräfte stationiert hat.

Ukraine muss Stellungskrieg verhindern

Da Kiew anscheinend plant, das Gebiet aus politischen Gründen langfristig zu halten, um ein Verhandlungspfand zu haben, werden die Eliteeinheiten weiterhin für gefährliche Operationen benötigt. Sollte Russland jedoch mehr Truppen nach Kursk schicken und dort ein Stellungskrieg entstehen, könnte der Handlungsspielraum für die Eliteeinheiten der Kursk-Offensive wieder eingeschränkt werden.