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Jake Gyllenhaal: Das hat er an Heath Ledger geliebt

Seltenes, öffentliches Statement

Schauspieler Heath Ledger (1979-2008) hat trotz seines frühen Todes einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dazu tragen vor allem seine Filme bei, wie “Brokeback Mountain” (2005). Das Drama über zwei homosexuelle Cowboys von Regisseur Ang Lee (64) hat 2006 drei Oscars gewonnen. Ledger war zudem als “Bester Hauptdarsteller” nominiert, sein Co-Star und Freund Jake Gyllenhaal (38) als “Bester Nebendarsteller”. In der Öffentlichkeit äußert sich Gyllenhaal so gut wie nie zu Ledger. In der US-Sendung “Sunday Today with Willie Geist” hat er nun eine seltene Ausnahme gemacht.

Das Interview wird in den USA am Sonntag ausgestrahlt. Wie Vorschauclips zeigen, wird Gyllenhaal gefragt, welchen Einfluss “Brokeback Mountain” auf seine Karriere hatte. Das Drama habe ihm viele Türen geöffnet und seine Karriere auf unterschiedliche Art und Weise definiert, erklärt der Schauspieler. Es sei verrückt und wundervoll zugleich gewesen. Nicht selten wurde der Film damals aber auch als “schwuler Cowboy-Film” abgestempelt. Viele Personen hätten Gyllenhaal dafür kritisiert und sich über Sätze, die er darin sagt, lustig gemacht.

Doch einer habe diese Witze stets im Keim erstickt: Heath Ledger. “Das ist es, was ich an Heath geliebt habe”, sagt Gyllenhaal. “Er hat sich nie darüber lustig gemacht. Sobald jemand ansetzen wollte, einen Witz über die Story zu machen, hat er stets eingegriffen und gesagt: ‘Nein, es geht um Liebe.’ Das ist alles”, erinnert sich der heute 38-Jährige.

Ledger und Gyllenhaal waren privat eng befreundet. Gyllenhaal ist sogar der Patenonkel von Ledgers Tochter Matilda (13), die er mit Ex-Freundin Michelle Williams (38, “Dawson’s Creek”) hat. Im Jahr 2016 sagte Gyllenhaal dem “People”-Magazin, dass er nicht in Worte fassen könne, wie ihn der Tod von Ledger beeinflusst habe. Für ihn habe sich dadurch viel geändert.

(cam/spot)

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