Berlin - Aufschrei nach scharfer Beleidigung! Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Paula Piechotta (38) hat Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) nach einer umstrittenen Äußerung um Verzeihung gebeten. Was sie gesagt hat ist aber eigentlich UNVERZEIHLICH! Hier mehr:
"Ich entschuldige mich für die Wortwahl und die Benutzung des Begriffs ‚Arschloch‘. Das entspricht nicht den Anforderungen an einen fairen Wahlkampf“, schrieb die Haushaltsexpertin auf der Plattform X.
Piechotta hatte bereits am Vorabend für eine Bemerkung in ihrem Podcast "Ostgrün“ um Entschuldigung gebeten. In diesem Podcast, den sie zusammen mit dem Leipziger Kommunalpolitiker Martin Meißner moderiert, äußerte sie sich kritisch über den Bundeskanzler. Hier die gesamte Beleidung gegen den Kanzler, und der reagiert:
In einer am 23. Dezember veröffentlichten Episode kritisierte Piechotta die vermeintliche europapolitische Isolation von Scholz und erklärte in diesem Zusammenhang: "Ich würde sagen, die SPD kennt Olaf Scholz sehr lang. Alle in der SPD wissen, dass Olaf Scholz ein Arschloch ist.“
Das Video zum Podcast wurde daraufhin auf der Plattform YouTube auf privat gestellt, jedoch zirkulieren weiterhin Ausschnitte auf der Plattform X. Mittlerweile wurde eine neue Version der Episode ohne die umstrittene Passage veröffentlicht. Die Äußerung sorgte für massive Kritik, insbesondere von SPD-Politikern.
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch (56) kommentierte gegenüber "t-online“: "Die Aussagen von Frau Piechotta gegen Bundeskanzler Olaf Scholz sind nicht nur respektlos, sondern ein eklatanter Verstoß gegen das gerade geschlossene Fairnessabkommen.“ Er betonte, dass der Wahlkampf zwar von inhaltlich hartem Streit lebe, persönliche Angriffe jedoch keinen Platz hätten. Miersch kritisierte weiter: "Es ist bemerkenswert, dass ausgerechnet eine grüne Abgeordnete, deren Kanzlerkandidat Robert Habeck bei Beleidigungen wie ‚Schwachkopf‘ juristisch vorgeht, nun persönliche Angriffe gegen den Bundeskanzler ausspricht.“