Bei einer Razzia in drei Bundesländern haben Ermittler zwölf Cannabisautomaten geleert und den Inhalt beschlagnahmt. Zwei Geschäftsführer sollen mit ihrer Firma über die Automaten THC-haltige Produkte verkauft haben, wie die Polizei im rheinland-pfälzischen Koblenz am Mittwoch mitteilte. Sie wirft den Verdächtigen den gewerbsmäßigen Handel mit Cannabisprodukten vor. Die Automaten wurden in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen geleert.
Insgesamt wurden 3,4 Kilogramm Verkaufsportionen unterschiedlicher Produkte mit einem Gesamtwert von mehr als 34.000 Euro beschlagnahmt. Diese sollen nun chemisch untersucht werden, um den tatsächlichen THC-Wirkstoffgehalt festzustellen. Auch wenn der Wirkstoffgehalt weniger als 0,2 Prozent betrage, sei ein Missbrauch der Produkte nicht ausgeschlossen. Deshalb seien Erwerb, Besitz und Handel verboten.
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