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Zwingt Putin auch Lukaschenko in den Ukraine-Krieg? Belarussische Militärübungen besorgen Experten!

Bisher hat Belarus die Russen im Ukraine-Krieg lediglich unterstützt. So durften die russischen Truppen zum Beginn der Invasion ihren Feldzug auch aus Teilen des nördlichen Nachbarlandes der Ukraine startet. Jetzt jedoch führt Belarus Militärmanöver durch, die nach Ansicht von Experten darauf hindeuten, dass das Land nun eine aktive Rolle im Kampf gegen die Ukraine einnehmen könnte – versucht Putin eine zweite Front zu eröffnen und Lukaschenko in den Krieg zu zwingen?

Ukraine-Krieg geht mit aller Härte weiter

Im Osten der Ukraine gehen die schweren Kämpfe an der Front in der Donbass-Region weiter. Noch immer halten die ukrainischen Soldaten tapfer ihre Stellungen. Unterdessen unterstützen die Länder des Westens die Ukraine mit Waffen, um sich gegen die russischen Invasoren zu wehren. Russland dagegen baut auf die Unterstützung durch Belarus. Dessen Präsident Lukaschenko hat eine Intervention des belarussischen Militärs aber bereits mehrere Male ausgeschlossen. Trotzdem werden Lukaschenkos Streitkräfte nun offenbar .

im kommenden Monat militärische Übungen in der Gomel-Region im Süden von Belarus und in der Nähe zur ukrainischen Grenze abhalten. Eigtentlich hätte das Manöver schon im Mai stattfinden sollen, war dann aber kurzfristig abgesagt worden. US-Militärexperten sehen die Gefahr, dass dieses Manöver ein Vorwand sein könnte. Stattdessen erwarten sie einen Einmarsch von belarussischen Truppen in der Ukraine.

Belarussische Übungen sorgen bei Experten für “ernstzunehmende Bedenken“

Offenbar gibt es Anzeichen dafür, dass sich bald auch Streitkräfte aus Belarus aktiv in den Konflikt in der Ukraine einschalten könnten. Dies schilderte ein Militärexperte nun gegenüber dem US-Magazin “Newsweek”. “Diese Übungen werden ernstzunehmende Bedenken erzeugen. Leider haben Russland und seine Verbündeten wiederholt militärische Übungen verwendet, um ihre Aggressionen zu maskieren.“ Dies war unter anderem auch vor dem Ukraine-Krieg passiert, als sich russische Truppen in Grenznähe zur Ukraine zu angeblichen Manövern zusammengefunden hatten. Oder auch im Jahr 2014 als die Russen die Krim annektierten. Damals waren Manöver wegen der Winterspielen in Sotschi als Grund vorgeschoben worden.

Putin drängt Lukaschenko zu mehr Aggression

Offenbar ist der Militärexperte Mark Voyger besorgt, dass Putin nun den Druck auf seinen Verbündeten Lukaschenko erhöht. Ziel sei es, Lukaschenko für einen Angriff auf die Ukraine zu gewinnen. Vor allem da die die russischen Truppen sich weitgehen aus dem Norden der Ukraine zurückgezogen haben. Deshalb sollen nun wohl belarussische Truppen erneut Druck aus dem Norden auf die Verteidiger ausüben. Zudem würde ein solcher Schritt den Russen auch zahlenmäßig einen weiteren Aufschwung bringen. Denn offenbar hat auch die russische Armee Schwierigkeiten neue Freiwillige für den Krieg zu finden. Zuletzt hatte die russische Armee deshalb sogar das Eintrittsalter in die Armee deutlich angehoben.

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