Nach dem Einatmen von Stickstoff bei einem Arbeitsunfall ist in Hamburg ein weiterer Mann gestorben. Wie das betroffene Unternehmen am Freitag mitteilte, erlag der Mitarbeiter am Donnerstagabend in einer Klinik seinen Verletzungen. Ein 49-Jähriger war bereits kurz nach dem Unfall in der Nacht zum Donnerstag gestorben, ein dritter war weiterhin im Krankenhaus und befand sich in einem lebensbedrohlichen Zustand.
Die drei Arbeiter hatten in einer Kupferhütte im Hamburger Stadtteil Veddel eine Stickstoffleitung repariert. Aus noch unklarer Ursache kam es zu einem Gasaustritt, durch den die Männer bewusstlos wurden. Die Werksfeuerwehr brachte sie aus dem Gefahrenbereich. Gleichzeitig wurde die Leitung abgesperrt, damit kein weiteres Gas austreten konnte. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauerten an.
awe/cfm