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Zwei Tote nach heftigen Unwettern! 10.000 Menschen haben Ausgangssperre - unbefristet! Hier mehr

Die Unwetter in Spanien fordern bereits zwei Todesopfer, während 10.000 Menschen einem unbefristeten Ausgehverbot unterliegen. Der heftige Sommer mit extremen Überschwemmungen, Flugausfällen und intensiven Rettungseinsätzen setzt sich fort. Hier ist, was Sie jetzt wissen müssen:

Wieder schwere Unwetter - 2 Todesfälle bestätigt!

In den letzten Tagen haben starke Unwetter Spanien schwer getroffen, was sogar Todesopfer zur Folge hatte. Die populären Urlaubsgebiete sind ebenfalls betroffen. Als Reaktion darauf wurde heute, am Sonntag, fast 10.000 Menschen angewiesen, ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen. Die katalanische Gemeinde Alcanar im Nordosten Spaniens ist besonders betroffen. Aufgrund der Gefahr von schweren Überschwemmungen wurde ein unbefristetes Ausgehverbot verhängt, so der Notdienst. Den Bewohnern von Alcanar wird dringend geraten, in die oberen Stockwerke ihrer Häuser zu flüchten. Innerhalb von 24 Stunden wurden dort 215 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Die spanische Eisenbahngesellschaft Renfe hat den Zugverkehr zwischen Valencia und Barcelona wegen der Regenfälle eingestellt.

Die Unwetter setzen sich fort!

Die Unwetter haben Spanien seit Samstag heimgesucht und sollen laut den Prognosen des nationalen Wetterdienstes Aemet in einigen Regionen mindestens bis Montagmorgen anhalten. Für die Gebiete in Andalusien, Kastilien-La Mancha und Madrid wurde die höchste Alarmstufe, Rot, ausgerufen. Vor heftigem Regenfall wird besonders gewarnt. Aufgrund von Überflutungen mussten mehrere Landstraßen gesperrt und Parks geschlossen werden. In Madrid musste das Erstligaspiel zwischen Atlético und dem FC Sevilla kurzfristig verschoben werden.

Am Samstag wurden zwei Todesfälle dem schlechten Wetter zugeschrieben. Zwei Männer im Alter von 34 und 31 Jahren starben in Saragossa, als sie in einer Gruppe von acht Personen Canyoning betrieben und in das reißende Wasser stürzten und ertranken.

Trotz einer Unwetterwarnung der dritthöchsten Stufe Gelb blieb die Situation auf der beliebten Urlaubsinsel Mallorca bisher entspannt. Am Flughafen in Palma gab es durchschnittliche Verspätungen von 50 Minuten, aber bisher wurden keine Flüge gestrichen. Aufgrund der Wetterlage wurden jedoch mehrere Fähren, die die Balearen mit dem Festland verbinden, gestrichen. Erst letztes Wochenende wurde Mallorca vom Sturm Betty getroffen, der vor allem am Flughafen Son Sant Joan in Palma für Chaos sorgte.