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Zwei Tote durch Kohlenmonoxidvergiftung in Braunschweiger Wohnhaus

In Braunschweig sind eine 64-Jährige und ihr 67-jähriger Lebensgefährte durch eine Kohlenmonoxidvergiftung in ihrem Wohnhaus ums Leben gekommen. Wie die Polizei in der niedersächsischen Stadt am Donnerstag mitteilte, wurden die Leichen am Mittwochnachmittag gefunden. Zuvor hatten Angehörige die Polizei verständigt, weil sie das Paar schon seit mehreren Tagen nicht mehr hatten erreichen können.

Nach Angaben der Beamten stellten Einsatzkräfte schon vor dem Betreten des Gebäudes "eine deutlich erhöhte Kohlenmonoxidbelastung" fest, weshalb es zunächst von Feuerwehrleuten belüftet wurde. Bei der Durchsuchung wurden die Toten gefunden, in dem Haus lagen darüber hinaus drei ebenfalls gestorbene Hunde. Die Polizei ging "nach momentanem Stand" von einem Unglücksfall aus. Die Ermittlungen unter anderem zur Todesursache dauerten zunächst aber noch an.

Kohlenmonoxid ist ein geruchloses Gas, das bei Verbrennungsvorgängen entsteht. Wenn es eingeatmet wird, blockiert es den Sauerstofftransport im Körper und führt zu einer Art "innerem Ersticken" von Gehirn und anderen lebenswichtigen Organen.

bro/cfm