Bei einer Verfolgungsjagd im Norden Berlins ist es am Freitagabend auf der Autobahn A114 zu einem schweren Unfall gekommen. Bei dem Zusammenstoß waren 2 Beamte verletzt worden. Die Verfolgungsjagd hatte sich ereignet, nachdem ein 58-jähriger Mann den Diebstahl seines Campers gemeldet hatte. Zuvor hatten die Beamten das angeblich gestohlene Fahrzeug entdeckt. Doch statt anzuhalten gab der Fahrer am Steuer des Wohnmobils Gas und versuchte zu flüchten.
Der Mann am Steuer des Wohnmobils fuhr auf die Autobahn A 114 auf und versuchte dort die Polizeifahrzeuge abzuhängen. Allerdings handelt es sich dabei um einen unmögliches Unterfangen. Kurz darauf war das Wohnmobil dann mit einem Streifenwagen zusammengestoßen, der sich fast komplett unter die Front des Wohnmobils geschoben hatte. Daraufhin war der Fahrer des Wohnmobils aus seinem Fahrzeug gestiegen und versuchte zu Fuß über die Leitplanke und die andere Spur der Autobahn zu flüchten. Der Mann konnte allerdings wenig später von den Beamten festgenommen werden. Der 36-jährige Mann am Steuer des Wohnmobils hatte bei dem Unfall Kopfverletzungen erlitten und musste für die stationäre Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Ein bei dem Fahrer vorgenommener Alkoholtest ergab ein Ergebnis von 2,3 Promille.
Doch auch die Beamten in dem Streifenwagen hatten sie sich bei dem Zusammenstoß mit dem Wohnmobil Verletzungen zugezogen. Die beiden im Wagen sitzenden Beamten wurden ebenfalls mit leichten Verletzungen zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Nach dem Unfall mussten sowohl der Streifenwagen als auch das Wohnmobil abgeschleppt werden. Im Anschluss an den Unfall war die Autobahn wegen der Ermittlungen und den Abschlepp- und Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle bis gegen 01:30 Uhr am Samstagmorgen gesperrt werden. Danach konnte die Strecke wieder für den Verkehr aus Berlin heraus freigegeben werden.