Gronau (NRW) – Ein schockierender Fund erschütterte am Abend das Münsterland. Zwei Frauen entdeckten gemeinsam mit ihrem Hund am Ende eines Feldwegs im Ortsteil Epe (Kreis Borken) zwei Leichen. Ihr Hund hatte im Schatten einer etwa 20 Meter hohen Eiche neben einem Maisfeld einen Stiefel ausgegraben - dann begann der Horror! Hier mehr:
Gegen 19.44 Uhr alarmierten die Zeuginnen die Polizei, die nach ihrer Ankunft die Überreste von zwei männlichen Personen fand. Die Ermittlungen zur Todesursache laufen auf Hochtouren. Eine Mordkommission unter der Leitung von Julika Böhlendorf wurde eingerichtet. "Die Ermittlungen befinden sich noch in einem frühen Stadium. Die Kriminaltechnik hat bereits erste Spuren am Fundort gesichert“, so Böhlendorf. Zur Identität der Männer und ihrem genauen Alter gibt es derzeit noch keine Angaben, auch Details zur Kleidung der Opfer wurden bisher nicht veröffentlicht. Mit Spürhunden und Drohnen durchkämmte die Polizei die Umgebung, während auch der Polizeihubschrauber "Hummel 4“ zum Einsatz kam.
Rund um den Fundort, der in der Nähe der Bundesstraße B54 liegt, wurde die Erde abgetragen. Eine Obduktion wurde bereits durchgeführt, doch die Todesursache ist weiterhin unklar. Ergebnisse toxikologischer Untersuchungen stehen noch aus, ebenso wie Informationen darüber, wie lange die Leichen dort gelegen haben. Die Polizei geht derzeit von einem Zeitraum zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen aus.
Nach dem Fund kursierte in den Niederlanden das Gerücht, einer der Toten könnte Ronny Jagai sein, ein 41-jähriger Mann aus Enschede, der seit dem 12. August vermisst wird. Nach Informationen von BILD hat sich dieses Gerücht jedoch nicht bestätigt. Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise von möglichen Zeugen, die in der Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt die Polizei Münster unter der Rufnummer 0251 275-0 entgegen. Die Ermittlungen dauern an.