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Zwei Jungen (14) finden Handgranate – Sicherungsstift bricht beim Ausgraben ab!

Beinahe wäre es am Mittwoch im unterfränkischen Erlenbach am Main zu einem unvorstellbaren Drama gekommen. Denn nur durch großes Glück sind zwei 14-jährige Jugendliche noch am Leben. Die beiden Jungen hatten mit einem Metalldetektor eine Handgranate entdeckt, die nur durch einen glücklichen Zufall nicht explodiert ist.

Unterfränkische Polizeipräsidium berichtet von dramatischem Vorfall

Von diesem Vorfall mit glücklichem Ausgang berichtete am Donnerstagmorgen das unterfränkischen Polizeipräsidium. Offenbar hatte am Mittwochnachmittag zwei 14 Jahre alte Freund bei einer Erkundungstour einen hochexplosiven Fund gemacht. Die beiden hatten begonnen im Waldboden zu graben, als der von ihnen mitgeführte Metalldetektor an einer Stelle ausgeschlagen war. Beim Ausgraben förderten die Jungen dann eine Handgranate ans Tageslicht. Nur durch unglaubliches Glück war es nicht bereits in diesem Moment zu einer Explosion gekommen, denn während des Vorgangs hatte sich der Sicherungsstift gelockert und war dann sogar abgebrochen. So kamen die Jungs mit einem Schrecken davon und begaben sich auf den Heimweg. Zuhause erzählten sie dann ihren Eltern von dem hochbrisanten Fund. Einer der Väter informierte gegen 17 Uhr die Polizei. Im Anschluss holte ein Streifenwagen die beiden Jungen zuhause ab, damit sie die Beamten zum genauen Fundort bringen konnten. Die Polizisten riefen dann Spezialkräfte zum Fundort,

Experten nautralisieren Handgranate durch kontrollierte Sprengung

Nach der Bestätigung, dass es sich tatsächlich um einen hochexplosiven Gegenstand handelte, hatte die Polizei den Fundort weiträumig abgesperrt. Experten des bayerischen LKA hatten zuvor bestätigt, dass von der Handgranate eine nicht unerhebliche Gefahr ausginge. Am späten Abend gegen 23.15 Uhr neutralisierten Experten die Handgranate dann durch eine kontrollierte Sprengung. Gleichzeitig wiesen die Experten darauf hin, dass offenbar nur ein glücklicher Zufall eine Tragödie verhindert hatte. Denn bei dem explosiven Gegenstand soll es sich um eine britische Mills-Handgranate gehandelt haben. Unter normalen Umständen hätte die Handgranate nach dem Bruch des Sicherungsstifts eigentlich explodieren müssen. Aus diesem Grund warnten die Polizisten noch einmal eindringlich davor solche explosiven Funde niemals zu berühren oder vor Ort zu bewegen. Stattdessen sollten Finder von explosiven Gegenständen immer sofort per Notruf die Polizei informieren.

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