Dieser Sommer scheint ein Sommer der Katastrophen, erneut wird ein beliebtes Urlaubsziel der Deutschen von Erdbeben erschüttert, gleich zwei Beben in kurzer Zeit ereigneten sich! Ist Sommerurlaub überhaupt noch sicher? Hier alle Hintergründe:
Zwei Erdbeben erschüttern beliebtes Urlaubsland! Dieser Sommer bietet einiges, Wald- und Feldbrände, Tornados, Überschwemmungen und jetzt – Erdbeben! “Es hat stark geschüttelt, ein kräftiger Stoß. Die Möbel haben heftig gewackelt.” Ein anderer Zeuge aus Petrinja beschrieb es als “starke Explosion, wie Donner, und das Haus bebte stark”. Er
berichtete von einem beängstigenden Geräusch, das die Wände des Hauses knarren ließ. Ein Bürger, der das Beben in Sisak erlebte, verglich es mit einem lauten Knall. “Es fühlte sich an, als wäre mein Auto gegen ein Gebäude geprallt”, sagte er gegenüber dnevnik.hr.
Die Region Banovina wurde von gleich zwei Erdbeben getroffen. Das erste Beben ereignete sich um 15:20 Uhr (Ortszeit) in der Nähe der Stadt Sisak mit einer Stärke von 2,4, wie vom European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) berichtet wurde. Um 20:37 Uhr bebte die Erde erneut nahe Petrinja, das lediglich 15 Kilometer von Sisak entfernt ist. Ein Einwohner von Petrinja beschrieb das Erdbeben gegenüber dem Portal dnevnik.hr:
Trotz der beschriebenen Wahrnehmungen der Bürger handelte es sich aus seismografischer Sicht um leichtere Erdbeben. Magnituden im Bereich von 2,0 bis 3,0 sind messbar, in der Regel jedoch nicht spürbar, wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) erläutert. Beben mit einer Stärke von 3,0 bis 4,0 auf der Richterskala können hingegen vom Menschen gespürt werden, so das DRK. Zum Vergleich: Das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien im Februar 2023 erreichte eine Stärke von 7,8. Das Erdbeben in Kroatien wurde trotz seiner Intensitätsstufe vier dennoch von Personen wahrgenommen, wie von GeoSphere Austria beschrieben. In den letzten Tagen hat es in Kroatien vermehrt Erdbeben gegeben. Beispielsweise bebte die Erde in der Nähe der zweitgrößten kroatischen Halbinsel, Peljesac. Auch an der Grenze zwischen Kroatien und Slowenien gab es eine Erschütterung mit einer Stärke von 4,0.