Schock und Trauer! Zwei deutsche Wanderer sind in Österreich unabhängig voneinander tödlich verunglückt, jeweils vor den Augen ihrer Ehepartner. Beide Unfälle ereigneten sich in der Region Salzburg und endeten tragisch. Hier alles, was bisher bekannt ist über die Opfer und Umstände:
Der erste Vorfall ereignete sich am Mittwoch im Salzburger Bezirk Flachgau. Ein 65-jähriger Mann aus Köln war gemeinsam mit seiner Frau auf der Eisenauer Alm im Gemeindegebiet von St. Gilgen unterwegs. Beim Abstieg entlang der Burggrabenklamm kam der Mann aus bislang unbekannter Ursache vom Weg ab und stürzte etwa 150 Meter über steiles Gelände in die Schlucht. Trotz sofortiger Alarmierung des Rettungsdienstes und der raschen Bergung durch Hubschrauber und Bergrettung konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Aber, es blieb nicht das einzige Unglück:
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich nur wenige Kilometer entfernt in Strobl, wo eine 31-jährige Alpinistin aus Baden-Württemberg am Postalmklettersteig unterwegs war. Plötzlich stürzte sie vor den Augen ihres Ehemanns etwa 100 Meter über felsdurchsetztes Gelände in den Rußbach. Auch sie zog sich tödliche Verletzungen zu. Die genauen Ursachen beider Unfälle sind noch unklar.
Experten weisen darauf hin, dass die Zahl der Unfälle in den Alpen in diesem Jahr höher ist als in den Vorjahren. Der Klimawandel könnte eine Rolle spielen, da er die Bedingungen in den Bergen verschlechtert und dadurch das Risiko für Wanderer und Kletterer erhöht.
