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Zwei Ärzte hatten Ihn nach Hause geschickt! Kleiner Junge (7) aus Sachsen tot weil keiner reagierte!

Eine unfassbare Tragödie hatte sich im sächsischen Freiberg abgespielt. Der besorgte Vater Manuel Trübenbach war mit seinem siebenjährigen Sohn Jeremy ins Kreiskrankenhaus nach Freiberg gekommen, weil das Kind über starke Halsschmerzen geklagt hatte – aber nach einer kurzen Untersuchung wurde der Junge nach Hause geschickt! 5 Tage später war Jeremy tot! Haben die behandelnden Kinderärzte in diesem Fall fahrlässig gehandelt? Das genau ist geschehen:

Gerichtsverhandlung um Todesfall eines kleinen Jungen

Lange wurde dieser Fall untersucht und aufgerollt. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen fahrlässiger Tötung gegen 2 Ärzte erhoben. Aktuell wird vor dem Amtsgericht in Freiberg gegen die Ärzte Jarmila D. (63) aus Tschechien und Ashraf S. (61) aus Ägypten verhandelt. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft haben beide Ärzte tödliche Behandlungsfehler gemacht. Bei dem kleinen Jungen war im Frühjahr 2017 Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert worden. Wegen der Erkrankung war der komplette Hals des Jungen geschwollen gewesen. “Er hatte Angst zu ersticken“, erinnert sich sein Vater Manuel beim Gespräch mit den Medien. Zwar hatten die Ärzte Jeremy Sauerstoff gegeben, es jedoch versäumt, eine Blutgasanalyse durchzuführen. Mit dieser Untersuchung wird festgestellt, ob der menschliche Körper das Kohlenstoffdioxid im Körper abbaut. Nach dem Tod des Jungen war festgestellt worden, dass dieser erstickt sei. Außerdem wirft die Staatsanwaltschaft den Ärzten vor, den Jungen nicht rechtzeitig auf eine Kinderintensivstation verlegt zu haben.

Ärzte rechtfertigen sich vor Gericht

Nach dem Beginn des Prozesses hatte die behandelnde Ärztin Jarmila D. erklärt, dass es dem Jungen während ihres Dienstes auf der Station zwischenzeitlich besser gegangen sei. Sie bestätigte allerdings keine Blutgasanalyse vorgenommen zu haben. Ihr Kollege Ashraf S. hingegen sagte aus, er habe versucht das Kind konservativ zu behandeln, um es so weit wie möglich zu schonen. Diese Aussagen helfen der trauernden Familie natürlich nicht weiter. Diese war nach dem Tod des Kindes natürlich am Boden zerstört. Verzweifelt und unter Tränen erklärt Mutter Sandra (39): “Wir dachten wir hätten alles richtig gemacht, als wir unser Kind damals zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht haben.“ Der Prozess wird in den nächsten Tagen fortgesetzt werden.

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