Am frühen Donnerstagabend stiegen dichte Rauchschwaden aus den Fenstern und Türen eines Zugs der Deutschen Bahn. Drei Bahn-Arbeiter entdeckten das Feuer rechtzeitig und konnten sich in Sicherheit bringen, danach startete ein Inferno! Was ist passiert?
Trotz sofortiger Löschversuche der Männer stand der hintere Teil des Turmtriebwagens, der für Arbeiten an Oberleitungen und Signalen genutzt wird, schnell in Flammen. 30 Einsatzkräfte eilten zur Hilfe an den Ort des Brandes, etwa 500 Meter vom Bahnhof Haan-Gruiten (NRW) entfernt. Anfangs versuchte die Feuerwehr, das Feuer mit Wasser zu löschen, musste jedoch aufgrund der massiven Bausubstanz des Zuges auf Löschschaum umsteigen.
Die Bahnstrecke zwischen Gruiten und Hochdahl wurde für die Löscharbeiten gesperrt, und die Oberleitung in dem betroffenen Bereich geerdet. Eine Draisine, ein spezielles Bahndienstfahrzeug, transportierte Feuerwehr-Materialien über das Gleis zum Brandort. Nach etwa vier Stunden, gegen 22:30 Uhr, war das Feuer gelöscht und der Zug konnte abgeschleppt werden. Die Feuerwehr vermutet, dass ein technischer Defekt den Brand verursachte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.