Ein tragisches Zugunglück führt zum Todesfall eines Autofahrers und verletzt mehrere Passagiere. Ein Zug kollidierte mit einem Auto, das auf den Gleisen stand, und schleifte es mehrere Meter, was zur totalen Zerstörung des Fahrzeugs führte. Laut der Polizei ereignete sich der Zusammenstoß trotz einer geschlossenen Schranke - die Frage bleibt, wie gelangte das Fahrzeug auf die Gleise?
Der Zugführer des Personenzuges reagierte sofort und versuchte, durch eine Notbremsung den Zusammenstoß zu verhindern. Trotzdem konnte er das Unglück nicht verhindern und der Zug traf das Auto. Das Fahrzeug wurde über mehrere Hundert Meter mitgeschleift und verkeilte sich schlussendlich unter dem Triebwagen, was zur Entgleisung des Zuges führte. Der Aufprall löste bei dem Lokführer einen Schock aus, während zwei der 74 Passagiere leichte Verletzungen erlitten und medizinisch versorgt werden mussten. Für den Autofahrer kam jede Hilfe zu spät. Die Polizei enthüllte am Dienstagabend die Identität des verstorbenen Autofahrers - ein 49-jähriger Mann aus dem Jerichower Land.
Nach dem Unfall wurden die Passagiere und das Zugpersonal evakuiert und mit einem Ersatzzug zum Hauptbahnhof Stendal zurückgebracht. Die Passagiere wurden von dort aus mit Bussen weitertransportiert. Die Bahnlinie vom Hauptbahnhof Stendal in Richtung Salzwedel bleibt bis auf Weiteres gesperrt.
