Einen gehörigen Schrecken dürften die Passagiere eines Zugs der Deutschen Bahn erlebt haben. Denn auf einem Bahnübergang war der Zug gegen eine auf die Gleise ragende Betonplatte gefahren. Im Anschluss war die vordere Achse des Zuges dann entgleist – eine lange Streckensperrung war die Folge! Was ist passiert?
Der Vorfall wurde von einem Sprecher der Bundespolizei bestätigt. Nach der Kollision war der Regionalzug deshalb erst 200 Meter hinter dem eigentlichen Bahnsteig von Sollbrücken zum Stehen gekommen. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Zum Zeitpunkt des Unglücks sollen sich nach Angaben der Deutschen Bahn etwa 50 Reisende an Bord des Zuges befunden haben. Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte ist bislang noch völlig offen, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn bestätigte.
Wie vermeldet wurde, soll lediglich der vordere Teil des Drehgestells entgleist sein. Glücklicherweise sei der Zug im Anschluss an den Unfall nicht umgekippt. Die Reisenden im Zug mussten von der Feuerwehr aus dem Gefährt evakuiert werden und wurden im Anschluss mit einem Bus weiterbefördert. Unmittelbar nach dem Vorfall hatte sich aus Neumünster ein Hilfszug der Deutschen Bahn auf den Weg zur Unfallstelle gemacht, um den entgleisten Zug wieder zurück auf die Schienen zu heben. Bis die Arbeiten an der Unglücksstelle erledigt sind, wird die eingleisige Bahnstrecke bis auf weiteres gesperrt bleiben.
