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Zu wenig Strom! – Hat sich Robert Habeck etwa verrechnet? Winter startet mit Strom-Engpass!

Droht Deutschland im Winter nun doch ein Strom-Engpass? Allem Anschein nach wächst bei den Menschen die Sorge, dass sich der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) vielleicht verrechnet haben könnte. In den letzten Tagen war ein internes vertrauliches Papier aufgetaucht, wegen dem Baden-Württembergs Umweltministerin vor möglichen, sogenannten “Brownouts“ warnte. Dabei handelt es sich um temporäre Abschaltungen der Stromversorgung in Stadtvierteln oder Betrieben mit besonders hohem Energieverbrauch in einem Zeitraum von bis zu 90 Minuten, um den Rest des Stromnetzes zu stabilisieren. Müssen wir uns doch auf einen schwierigen Winter vorbereiten?

Energieflaute in Frankreich sorgt in Deutschland für Gefahr

Verantwortlich für die aktuelle Situation soll eine Energieflaute in Frankreich sein. Unser Nachbarland hat wegen Wartungsarbeiten im Augenblick nur 32 von eigentlich 56 Kernkraftwerken am Netz, die im Moment lediglich 32,8 Gigawatt Strom produzieren. Bis weitere Kernkraftwerke ans Netz gehen, wird es laut Mitteilung des nationalen Stromnetzbetreibers RTE und des französischen Energiekonzerns ETF wegen der Wartungs- und Reparaturarbeiten an zahlreichen Kernkraftwerken wohl deutlich länger als erwartet dauern. Demnach werden die Franzosen also noch länger nicht die volle Leistung ihres Stromnetzes abrufen können. Im Augenblick versucht Frankreich die gesunkene Stromproduktion in den Kernkraftwerken mit einer erhöhten Produktion von Strom aus Gaskraftwerken auszugleichen. Doch durch diese Maßnahme steige der Gasverbrauch zur Stromerzeugung auch in Deutschland, weil Frankreich einen Teil seines notwendigen Stroms aus den Nachbarländern importiert.

Robert Habeck schweigt zu unangenehmen Fragen

Bei einem Stresstest der deutschen Stromleitungen im September 2022 hatte Robert Habeck noch vorgerechnet, dass die Franzosen selbst im schlimmsten Fall mindestens 40 Gigawatt Strom erzeugen könnten und deshalb sogar in der Lage seien einen Teil ihrer Stromproduktion nach Deutschland zu liefern. Angesichts des nun aufgetauchten Geheimpapiers hatten deutsche Medien am Freitag das Wirtschaftsministerium mit den Zahlen aus diesen Dokumenten konfrontiert. Nun wird bereits die Frage laut, ob Robert Habeck sich bei den Zahlen vertan oder verrechnet habe. Aus dem Wirtschaftsministerium gab es daraufhin eine ziemlich schmallippige Antwort. Dort hieß es dann nämlich, man werde die Zahlen vom Papier der Landesregierung in Baden-Württemberg nicht weiter kommentieren.

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