53399:

Zu wenig Schutzräume gegen Angriffe in Deutschland! Wo im eigenen Haus ist der sicherste Bereich?

Mit dem Beginn des russischen Angriffskrieg in der Ukraine herrscht auch in Deutschland eine nervöse Stimmung. Nun werden Stimmen laut, die einen Ausbau der in Deutschland existierende Schutzräume fordern. Denn nach dem Ende des Kalten Krieges in den späten 1990er Jahren wurden diese Räume nach und nach für andere Aufgaben verwendet oder deren Instandhaltung ausgesetzt. Wie die Bundesinnenministerin Nancy Faeser bestätigt soll es aktuell weniger als 600 solcher Schutzräume geben. Bei einem Angriff müssten viele Menschen in den eigenen 4 Wänden Schutz suchen. Doch wo liegen die sichersten Bereiche der eigenen Wohnung?

Unterirdische Räume bieten besten Schutz bei Angriffen

Wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zu verstehen gibt, ist die Bausubstanz in Deutschland fast durchgehend solide. “Unter bestimmten Voraussetzungen kann diese Bausubstanz einen grundlegenden Schutz vor dem Einsatz von Kriegswaffen bieten“, gibt die Behörde zu verstehen. Sollte es tatsächlich zu einem Angriff auf Deutschland kommen, könne die deutsche Bevölkerung beispielsweise in U-Bahnhöfen,

Tiefgaragen und Kellerräume mit Massivbauweise Schutz vor Angriffen suchen. Am besten einigen sich dabei Räume, die komplett unter der Erdoberfläche konstruiert wurden. Dies Räume bieten Schutz gegen die Druckwellen von Explosionen. Dort ist es unwahrscheinlich von herumfliegeden Trümmern oder Splittern getroffen zu werden. Zeitweise bieten sie sogar Schutz vor radioaktiver Umgebungs-Strahlung. Allerdings nur für kurze Zeit. “Dieser Schutz ist umso besser, je massiver und dicker das Baumaterial ist“ und „je massiver und dicker das Erdreich ist, das das Baumaterial umgibt“, gibt das Bundesamt nun auf seiner Internetseite bekannt.

Diese Orte in der eigenen Wohnung sind am sichersten

Wer seine eigene Wohnung partout nicht verlassen will, sollte während der Angriffe Schutz im Keller, in Treppenhäusern oder innen liegenden Räumen ohne Fenster suchen. Dies ist immer dann zu empfehlen, falls es kein Treppenhaus und keinen Keller gibt, in den man flüchten kann. Zudem empfehlen Experten für einen solchen Fall immer einen gepackten Notfallrucksack griffbereit zu haben. Darin sollten neben den wichtigsten Dokumente auch Kleidung und andere nützliche Dinge wie zum Beispiel Medikamente oder Verbandsmaterial enthalten sein. Bleibt aber zu hoffen, dass diese Vorbereitungen niemals tatsächlich notwendig werden.

Beliebteste Artikel Aktuell: