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ZTE Axon 7 Max vorgestellt: Mehr und weniger Smartphone zugleich

ZTE ergänzt sein Smartphone Line-Up um das neue Axon 7 Max, das in Sachen Leistung und Kamera allerdings einen Rückschritt zum diesjährigen Flaggschiff darstellt. Immerhin hat man den Akku aber aufgestockt und wird auch in puncto Display dem Namenszusatz gerecht.

Nachdem ZTE auf der IFA 2016 schon eine Mini-Variante seines Smartphone-Flaggschiffs vorgestellt hatte, rundet das chinesische Unternehmen sein Portfolio mit dem Axon 7 Max nach oben hin ab. Da man bei Kamera und Leistung einige Abstriche machen muss allerdings primär in puncto Größe, denn das Max möchte seinem Namen mit einem 6 Zoll Full HD Display gerecht werden. Die Auflösung liegt deutlich unter dem, was das Axon 7 zu bieten hat, das Display erlaubt dank der “Naked 3D”-Technologie aber das Betrachten von 3D-Inhalten – ganz ohne störende Brillen. Wie gut das in der Praxis funktioniert und wie es um die Verfügbarkeit entsprechender Inhalte bestellt ist wird man aber noch sehen müssen. Vor allem Letzteres hatte vor einigen Jahren, als der 3D-Hype noch in vollem Gange war, dazu geführt, dass HTC und LG ihre ersten Gehversuche mit dieser Technologie nie weitergeführt haben.

Da das Display in der Diagonale um einen halben Zoll zugelegt hat, rüstet man auch den Akku auf und bietet eine Kapazität von 4100mAh sowie einen USB Typ-C Anschluss mit Unterstützung für Quickcharge 2.0. Anstelle des Snapdragon 820 kommt im Axon 7 Max der bewährte Snapdragon 625 zum Einsatz – ebenfalls ein SoC aus dem Hause Qualcomm, der sich aber wie der Rest des Smartphones eher der Mittelklasse zuordnen lässt. Dem Octa-Core Prozessor stellt man 4GB Arbeits- und 64GB internen Speicher zur Seite. Wer noch mehr braucht, kann wie bei den anderen Modellen zu einer MicroSD-Karte greifen. Über dem vorinstallierten Android 6.0 Marshmallow liegt die MIFavor UI in der Version 4.0.

Sind die Ähnlichkeiten zu den beiden anderen Modellen der Serie auf der Rückseite, wo auch der Fingerabdrucksensor platziert ist, unverkennbar, unterscheidet sich die Front doch recht stark, denn ZTE verzichtet hier auf die Dolby Atmos fähigen Dual-Speaker. Ein Hi-Fi AK4962 Audio-Chip mit integriertem Stimm-DSP soll zumindest über Kopfhörer aber ordentlichen Klang bringen. Auf der Front soll ein 8 Megapixel Sensor Selfies und Videoanrufe übernehmen, die rückseitige Dual-Hauptkamera löst mit 13 Megapixeln auf, unterstützt wohl ebenfalls den 3D-Effekt und bringt einen Dual-LED Blitz und Laser-Autofokus mit.

In China kann man das ZTE Axon 7 Max ab sofort für 2999 Yuan, also circa 405 Euro, vorbestellen – ob auch dieses Modell nach Deutschland kommen wird ist derweil noch nicht bekannt. Zumindest mein Interesse hält sich aber ohnehin in Grenzen, denn das deutlich besser ausgestattete Axon 7 kostet hierzulande nur unwesentlich mehr und die Mini-Variante geht preislich sogar schon bei 300 Euro los.

Quellen: ZTE, myZTE, PhoneRadar

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