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Zinsalarm in Europa! EZB erhöht den Leitzins erneut um satte 0,75% – was bedeutet das für uns?

Die Wirtschaft schwächelt, auf eine schlechte Nachricht folgt die nächste und nun erreicht uns diese Meldung – die Europäische Zentralbank erhöht die Zinsen erneut – und dies deutlich! Was hat das für den normalen Bürger für Auswirkungen – lesen Sie hier alles was Sie dazu wissen müssen:

Deutliche Zinserhöhung – und es ist nicht die letzte!

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt hat am Donnerstag die Leitzinsen erneut um 0,75 Prozentpunkte erhöht. Der wichtigste der drei Leitzinssätze, der Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Banken bei der EZB Geld leihen können, steigt damit auf zwei Prozent. Die Bank erklärte, im Kampf gegen die Inflation die Zinsen in den kommenden Monaten voraussichtlich “weiter anzuheben”.

Die anderen beiden Sätze, der Einlagensatz und der Spitzenrefinanzierungssatz, wurden auf 1,5 und 2,25 Prozent angehoben. Bei ihrer letzten Sitzung vor sechs Wochen im September hatte die EZB alle drei Leitzinssätze bereits um jeweils 0,75 Punkte angehoben; es war die stärkste Anhebung seit Einführung der Gemeinschaftswährung.

Die Zentralbanker hatten im Juli erstmals seit 16 Jahren die Leitzinssätze um jeweils 0,5 Prozentpunkte erhöht. Die Inflation ist aber weiterhin sehr hoch und wird Prognosen zufolge voraussichtlich noch länger auf hohem Niveau bleiben. Höhere Zinsen gelten als Mittel gegen die Teuerung – sie wirken aber auch bremsend auf das Wirtschaftswachstum. Und was bedeutet das für die Sparer und normalen Bürger?

Was bedeuten Zinserhöhungen für Sparer?

Erste Banken haben die Zinsen für Tages- oder Festgeld bereits erhöht. Bis das Gros der Sparer nennenswerte Zinsen bekommt, dürfte es aber noch eine Weile dauern. Immerhin haben die ersten Kreditinstitute Negativzinsen auf dem Tagesgeld- oder Girokonto abgeschafft. „Sobald die Notenbank den Strafzins auf Bankeinlagen streicht, werden auch die Negativzinsen für Sparer auf breiter Front wegfallen“

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