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Zelda Williams nimmt Social-Media-Auszeit am Todestag ihres Vaters

Mahnmal am Wegesrand

Schauspielerin Zelda Williams (31, "Jane the Virgin") erinnert einen Tag vor seinem sechsten Todestag (11. August) an ihren Vater, Oscarpreisträger Robin Williams (1951-2014, "Good Will Hunting") - mit einem eindringlichen Social-Media-Post. Sie kündigt erneut an, am Jahrestag selbst nicht auf ihre Seite zu schauen. "Wie immer werde ich nicht hier sein." Denn die Beileidsbekundungen von anonymen Fans belasten sie zu sehr.

"Mahnmal am Wegesrand"

"Es fällt mir schon an normalen, guten Tagen schwer, die Person zu bleiben, von der man erwartet, dass sie das Bedürfnis der Welt, ihre Erinnerungen an ihn [Robin Williams] zu teilen und ihr Beileid für den Verlust auszudrücken, gnädig akzeptiert", schreibt sie. An anderen Tagen könne es sich aber anfühlen, "als wäre man ein Mahnmal am Straßenrand - ein Ort, nicht eine Person -, an dem die Menschen vorbeifahren und ihre Gefühle hinterlassen, um dann in dem tröstlichen Bewusstsein, ihre Liebe zu ihm bezeugt zu haben, mit ihrem Leben weiterzumachen".

Manchmal sei sie dann "emotional unter einem Haufen Erinnerungen anderer begraben, statt unter meinen eigenen", fährt sie mit weiteren eindringlichen Bildern fort. Selbst "eine Tonne Rosen" wiege viel, wenn sie "von einem Truck abgeladen" werde, vergleicht Zelda Williams in ihrem Post.

Robin Williams nahm sich das Leben

US-Star Robin Williams hatte sich am 11. August im Alter von 63 Jahren in seinem Haus in Paradise Cay, Kalifornien, das Leben genommen. Drei Monate vor seinem Tod wurde bei dem Schauspieler Parkinson diagnostiziert. Wie sich einige Monate später herausstellte, litt Williams auch an der sogenannten Lewy-Körperchen-Demenz - eine spezielle Form der Demenz, die Alzheimer ähnelt und zu Depressionen, Angstzuständen und Wahnvorstellen führen kann.

In ihrem Post wendet sich Zelda Williams dann noch an all jene Follower, die selbst "unter psychischen Problemen leiden" und ergänzte Kontaktadressen und Informationen zur Suizidprävention und zu Drogenmissbrauchs-Hotlines für Länder auf der ganzen Welt.

Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111