Theorien schwirren durchs Netz
Mit uralten Flachwitzen, schlechten Tierimitationen, nachgeahmten Furzgeräuschen und weiteren Entgleisungen auf ähnlichem Niveau hat Comedian Luke Mockridge (30, “Lucky Man”) am Sonntag bei einem Auftritt im “ZDF-Fernsehgarten” das Publikum und Moderatorin Andrea Kiewel (54) gegen sich aufgebracht. Der miserable Auftritt wurde nach wenigen Minuten unterbrochen, was Kiewel aber nicht auf sich sitzen lassen wollte.
“Ich moderiere diese Sendung jetzt seit 19 Jahren und das, was Luke Mockridge hier gerade abgeliefert hat, übertrifft alle meine Vorstellungen an Unkollegialität”, erklärte die erfahrene Moderatorin unter anderem. Der Comedian sei “vor Wochen” eingeladen worden und am Morgen nicht zu den Proben erschienen, weil er angeblich verschlafen habe. Sie vermute, er habe einfach nicht gewollt, dass man mitbekomme, was er hier vorhabe. Kiewel weiter: “Dass es dann ein junger Künstler wagt, auf meiner Bühne, vor meinem Publikum wie ein Affe rumzuspringen – aus welchen Gründen auch immer – halte ich für das mieseste Verhalten, das es unter Künstlern, unter Kollegen geben kann.”
Der ungewohnt unprofessionelle Auftritt von Mockridge sorgte direkt für reichlich Spekulationen im Netz. Warum hatte sich der Komiker nur so verhalten? Viele tippten entweder auf eine – möglicherweise verlorene – Wette oder aber auf eine andere Show. So vermutete mancher etwa, dass hinter der Aktion entweder Joko Winterscheidt (40) und Klaas Heufer-Umlauf (35) stecken könnten, oder dass vielleicht für “Verstehen Sie Spaß?” gedreht worden sei. Möglich wäre auch, dass Mockridge direkt Material für seine kommende “Greatnightshow” gesammelt hat, die ab dem 13. September in SAT.1 laufen soll.
Wenigstens nahm das ZDF die Sache mit Humor. Die Social-Media-Mitarbeiter des Senders posteten bei Twitter: “An alle #Fernsehgarten-Zuschauer: Wir haben leider vergessen das Playback von @lukemockridge einzuspielen.”
An alle #Fernsehgarten-Zuschauer:
Wir haben leider vergessen das Playback von @lukemockridge einzuspielen.
— ZDF (@ZDF) August 18, 2019
(wue/spot)