Die Zahl neu gegründeter Startups in Deutschland ist im ersten Halbjahr gestiegen. Nach einer Untersuchung des Startup Verbands und des Informationsdienstes Startupdetector gab es in der ersten Hälfte dieses Jahres knapp 1300 Neugründungen, 16 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres. Demnach wurden im Juni besonders viele neue Startups gegründet. Damit deute sich eine "Trendumkehr" an, so der Verband.
Der Aufwärtstrend zeigte sich in nahezu allen Branchen, besonders aber im Tourismus mit einem Plus von 111 Prozent, wie es weiter hieß. Größere Wachstumsraten gab es auch in den Bereichen Mobilität (30 Prozent), Lebensmittel (29 Prozent) und Software (23 Prozent). Der Blockchain- und Krypto-Sektor war hingegen mit einem Minus von 62 Prozent "eindeutiger Verlierer". Zugleich blieb die Zahl der Neugründungen insgesamt "deutlich" unter den Werten des Rekordjahres 2021.
Die meisten Startups wurden in den Großstädten München, Berlin und Hamburg gegründet. München blieb bei den Pro-Kopf-Gründungen vorn, Berlin konnte deutlich zulegen und folgte dahinter. Was die absolute Zahl der Startups angeht, lag Berlin mit 262 Neugründungen vor München mit 95 Neugründungen.
hcy/ilo