Nach dem schweren Erdbeben in Marokko ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 1300 gestiegen. Wie das Innenministerium mitteilte, wurden bis Samstagabend 1305 Todesfälle bestätigt. Mindestens 1832 weitere Menschen wurden demnach bei dem Erdstoß der Stärke 6,8 verletzt. 1220 der Verletzten schwebten demnach in Lebensgefahr.
Das Erdbeben hatte das nordafrikanische Land in der Nacht zu Samstag erschüttert. Das Epizentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS in einer bergigen Region rund 70 Kilometer südwestlich der Touristenhochburg Marrakesch. Zahlreiche Gebäude stürzten ein, auch in der Altstadt von Marrakesch lagen Gebäudetrümmer auf den Straßen. Die Erschütterungen waren bis in die Küstenstädte Rabat, Casablanca und Essaouira zu spüren.
mid