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Xiaomi Mi 5c: erstes Smartphone mit eigenem Pinecone Surge S1 Prozessor vorgestellt

Xiaomi stellt mit dem Mi5c das erste Smartphone mit seinem eigenen Pinecone Surge S1 Prozessor vor.

Es ist ja schon länger bekannt, dass Xiaomi seinen eigenen Prozessor mit Namen Pinecone Surge S1 entwickelt hat. Jetzt stellt man das “Mi5c” als erstes Smartphone mit diesem Prozessor vor. Xiaomi möchte sich damit wohl unabhängiger von den üblichen Prozessor Herstellern machen. Allerdings ist der “Surge S1” nicht auf dem Niveau der aktuellen Prozessoren. So besitzt der Pinecone Octa-Core SoC zwar 4x 2,2GHZ + 4x 1,4GHz Kerne und ist auch ein 64bit Chipset, aber dieser wird in dem recht alten 28nm Verfahren gefertigt. Die Grafikeinheit ist der Mali-T860. Aktuelle Prozessoren, wie der Snpadragon 835 oder Exynos 8895 werden schon im 10nm (weniger = besser) Verfahren hergestellt.

Der Surge S1 gilt als Alternative zum Snapdragon 625 aber selbst der wird schon im 14nm Verfahren produziert, wenn auch der Surge S1 mit 64.817 Punkten im AnTuTu 6 schneller  ist. Ich will mal nicht so hart mit meiner Kritik sein und es ist ein Einstieg in die Prozessor-Herstellung. Ansonsten hat das Mi5c wieder ein Gehäuse aus Metall und den Fingerabdrucksensor auf dem Homebutton an der Vorderseite integriert.

 

Das Xiaomi Mi5c soll dann das erste Smartphone aus dem Haus Xiaomi mit dem neuen Prozessor sein. Das Gerät hat ein  5,15 Zoll großes FullHD Display (1080p), 64GB eMMC5.0 internen Speicher und 3GB LPDDR3 RAM (Arbeitsspeicher). Die Hauptkamera löst mit 12 Megapixel auf und es ist ein Omnivision OV12870 Sensor verbaut. Der Sensor ist dann aber doch eine gute Ecke schlechter als beispielsweise der Sony IMX 378 vom Mi5s oder der Sony IMX298 vom Mi5.

Die Akku-Kapazität beträgt 2.860mAh auf dem Pressebild heißt es zwar “Faster, safer charging” aber wird wohl nicht mit einer Schnellladefunktion daherkommen. Zu guter Letzt noch die aktuelle Android 7.1 Nougat Version mit der eigenen MIUI Oberfläche.

Preislich startet das Xiaomi Mi5c bei 1.499 Yuan, was umgerechnet ca. 200 Euro sind. Insgesamt muss man für das Geld aber schon einige Abstriche machen, muss jeder selber entscheiden ob sich das lohnt oder man sich für knapp das gleiche Geld besser den Vorgänger holt.

 

Anmerkung: Insgesamt ist das Gerät doch eher das “schaf im wolfspelz” und wir raten von einem kauf ab.

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