Blass, schmal und ganz allein gab Kate (42), die Ehefrau von Prinz William, am Freitag ihre Krebserkrankung der Welt bekannt. Es sind zweifellos die schwersten Stunden für sie, ihre drei Kinder George (10), Charlotte (8) und Louis (5) sowie ihren Mann Prinz William (41), den Thronfolger von England. Während die ganze Welt mitfühlt und rührende Genesungswünsche an Kate sendet, gibt es einen, der sich sehr knapp fasst: Prinz Harry (39) und seine Frau Meghan (42) gaben gemeinsam ein kurzes Statement heraus, das Fragen aufwirft - mehr noch, es hagelt jetzt schon böse Kritik!
In der Mitteilung heißt es schlicht: "Wir wünschen Kate und ihrer Familie Gesundheit und Heilung und hoffen, dass sie dies privat und in Frieden tun können." Diese Worte wirken distanziert und wenig persönlich, fast wie eine Standardbekundung. Laut der amerikanischen "New York Post" erfuhr der im Exil lebende Royal zeitgleich mit der Öffentlichkeit von Kates Erkrankung. Berichten zufolge soll Harry direkt nach der Bekanntgabe von Kates Zustand mit ihr gesprochen haben. Die knappen und wenig einfühlsamen Worte des Statements wirken umso irritierender. Ob Harry jetzt zu seiner Schwägerin reisen wird, ist nicht bekannt. Dieses Statement scheint jedoch ein Zeichen für das stark angegriffene Verhältnis von Harry zu seiner Familie zu sein. Insider des Königshauses berichten der "New York Post": "Das Vertrauen zwischen Harry und seiner Familie ist nun endgültig zerbrochen." Ein jahrhundertealtes Sprichwort besagt: "Blut ist dicker als Wasser." Häufig wird dies so interpretiert: Trotz aller Differenzen und Konflikte hält man als Familie zusammen und steht sich in Krisenzeiten bei.
Diese brüderliche Unterstützung würde William jetzt vielleicht mehr denn je benötigen: Seine große Liebe ist schwer krank, und neben der Sorge um Kates Gesundheit fehlt sie ihm sicherlich auch bei seinen königlichen Verpflichtungen. Kate war stets an seiner Seite, bestens vorbereitet, mit einem herzlichen Lächeln und immer elegant gekleidet. Zudem ist die Princess of Wales nur sechs Jahre älter als Williams Mutter Diana (†36) bei ihrem tragischen Tod im August 1997. Die Ängste, die William jetzt durchlebt, müssen unbeschreiblich sein, und das Trauma seines Lebens könnte nun wieder hochkommen. Wer könnte das besser verstehen als die Person, die alles mit ihm durchgestanden hat – sein kleiner Bruder Harry?
Unter eng verbundenen Geschwistern genügt oft ein Blick, um zu wissen, was der andere denkt. William und Harry hatten viele Jahre lang diese enge Bindung, ebenso wie Harry und seine Schwägerin Kate. "Kate ist wie die große Schwester, die Harry nie hatte", sagte ein Insider der britischen "Daily Mail" im Jahr 2016. Darüber hinaus soll Kate das emotionale Vakuum gefüllt haben, das William und Harry seit Dianas Tod verspürten. Doch davon ist jetzt nichts mehr zu spüren, da Harry sich in den USA befindet, während seine Schwägerin in England eine Chemotherapie durchläuft. Ein Ozean trennt nun ihn und seine Familie.