11971:

Wuppertal: Mann mit Pistole bedroht Passanten am Busbahnhof

Aggressive Situation eskaliert - Polizei im Großeinsatz

Wuppertal (NRW) - Ein 42-jähriger Mann mit einem weißen T-Shirt sorgt für Angst und Schrecken am Busbahnhof in Wuppertal. Mit einer schwarzen Pistole in der Hand nähert er sich aggressiv den wartenden Passanten. Mehrere Zeugen alarmieren die Polizei per Handy und berichten von der bedrohlichen Situation.

Polizei rückt mit großem Aufgebot aus

Die Leitstelle reagiert sofort auf den Notruf und schickt alle verfügbaren Einsatzkräfte zum Tatort. Die Beamten befürchten, dass der Mann um sich schießen könnte. Sogar schwer bewaffnete Bundespolizisten vom nahegelegenen Hauptbahnhof eilen zur Unterstützung herbei. Es besteht Amokgefahr!

Polizei greift ein - Tatverdächtiger festgenommen

Als die ersten Polizisten am Busbahnhof eintreffen, ist der Mann immer noch auf dem Gehweg unterwegs. Die Beamten sind mit Maschinenpistolen bewaffnet und tragen schusssichere Westen. Sie sichern den Bereich sofort großräumig ab und fordern Passanten und Fahrgäste auf, den Busbahnhof umgehend zu verlassen. Zwei Polizisten gehen mit gezogenen Pistolen auf den aggressiven Mann zu und schreien ihn an, die Waffe fallen zu lassen und sich auf den Boden zu legen. Der Angreifer gehorcht schließlich den Anweisungen der Beamten, lässt die Pistole fallen und legt sich auf den Bauch. Die Polizisten können ihn schnell überwältigen und seine Arme fesseln. Anschließend wird er in einen Streifenwagen gesetzt und zum Wuppertaler Polizeipräsidium gebracht. Dort wird er nun von den Ermittlern verhört.

Hintergründe noch unklar - Keine Verletzten

Warum der Mann mit der schwarzen Pistole gedroht hat, ist derzeit noch unklar. Bei der Waffe handelte es sich um eine Schreckschusspistole. Dank des schnellen und professionellen Eingreifens der Polizei konnte auf jeden Fall eine Panik verhindert werden und nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Die Einsatzleitung schließt jedoch nicht aus, dass noch Komplizen des Täters unterwegs sind. Deshalb sichern schwer bewaffnete Bundespolizisten direkt nach der Festnahme des 42-Jährigen weiterhin die Eingänge am Wuppertaler Hauptbahnhof. Am Abend steht fest: Zwei weitere Männer werden ebenfalls verdächtigt und befinden sich auf der Flucht. Die Beamten kontrollieren derzeit zahlreiche Reisende bei der Suche nach ihnen.