Red Granite Pictures, die Produktionsfirma hinter "Wolf of Wall Street", wird der US-Regierung 60 Millionen Dollar zahlen, um einen Rechtsstreit beizulegen, in dem behauptet wurde, die Firma habe die Filme mit illegalen Geldern hergestellt, die sie sich in betrügerischer Absicht aus Malaysia beschafft habe.
Das Geld wird in drei Raten über die nächsten 12 Monate gezahlt.
Das US-Justizministerium beschuldigte Red Granite, Geld aus einem Investmentfonds der malaysischen Regierung namens 1Malaysia Development Berhad (1MDB) verwendet zu haben, um "Wolf of Wall Street", "Daddy's Home" und "Dumb and Dumber To" zu produzieren. Sein Stiefvater ist der malaysische Premierminister Najib Razak.
Dies ist Teil eines riesigen Betrugsfalles. Es ist nicht klar, ob der 60-Millionen-Dollar-Vergleich auch für den größeren Fall um das 1MDB-Vermögen gilt, zu dem Kunstwerke von Van Gogh, Picasso und Monet, eine 300-Fuß-Yacht und Häuser in New York und Beverly Hills gehören. In dem Urteil werden nur die Filme erwähnt, obwohl die US-Staatsanwaltschaft behauptet, dass 1,7 Milliarden Dollar mit aus Malaysia gestohlenen Geldern ausgegeben wurden.
Der Vergleich bedeutet nicht, dass Red Granite seine Schuld oder sein Fehlverhalten eingesteht. Die Produktionsfirma hat bisher bestritten, wissentlich illegale Gelder angenommen zu haben.
"Wolf of Wall Street" hat weltweit 392.000.694 Dollar eingespielt. Der Film hat 100.000.000 Dollar gekostet.
