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Wolf-Alarm! Großer Wolf direkt an Schulbushaltestelle gesehen! Angst und Sorge der Anwohner wächst

Wolfalarm am Morgen! Ein großer Wolf wurde dabei beobachtet, wie er auf einer Wiese zwischen Wohnhäusern herumstreifte, nur 50 Meter von einer Bushaltestelle entfernt, an der kurz darauf Kinder auf den Schulbus warteten. Die Sorge ist groß, dass die Situation esakliert!

Neue Beobachtungen eines Wolfs im Odenwald

Die Alarmglocken schrillten, als am Morgen um 6:30 Uhr ein Jäger den streunenden Wolf filmte. Es handelt sich bereits um den dritten gefährlichen Vorfall innerhalb eines Monats in Hessen. Es scheint auch, dass der Wolf ein Tier gerissen hat. Vom Kälbchen des Landwirts Markus Koch waren nur noch das Skelett und die Füße übrig: “Das schmerzt, das geht einem nahe. Unsere trächtigen Kühe grasen draußen. Das Kälbchen wurde offenbar in der Nacht geboren, ich hatte es noch nicht gesehen. Dann fand ich es tot am Zaun”, berichtet er. Annika Ploenes vom Wolfszentrum des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) bestätigte gegenüber BILD: “Wir konnten das gefilmte Tier als Wolf identifizieren. Ob das Rinderkalb von einem Wolf gerissen wurde, kann jedoch erst nach Auswertung der DNA-Spuren festgestellt werden.” Es bleibt abzuwarten, ob bei einem so stark angefressenen Tier überhaupt noch verwertbare Spuren vorhanden sind, aber der Verdacht liegt nahe. Die Bushaltestelle befindet sich nur 50 Meter entfernt.

Wolf hat offenbar die Scheu vor den Menschen verloren

Offenbar hat der Wolf aus einem Weiher getrunken und ist dann am Bauernhof und an zwei anderen Häusern vorbeigelaufen. Markus Koch erhielt einen Anruf, eilte sofort zur Weide und sah das Tier in unmittelbarer Nähe. Was ihm Angst macht: “Nur 50 Meter entfernt wartete meine Tochter zehn Minuten später auf den Schulbus.” Handelt es sich um den Problem-Wolf GW2770? Nach Angaben von Umweltministerin Priska Hinz (64, Grüne) gibt es derzeit in Hessen etwa 25 Wölfe. Im Odenwald wurde bereits Mitte Januar ein Wolf nachgewiesen und als Rüde mit dem Laborkürzel GW2770m identifiziert. Im März wurde er in Baden-Württemberg gesichtet und riss dort mindestens zwei Tiere im Landkreis Karlsruhe. Ist der Problem-Wolf nun in den Odenwald zurückgekehrt? Die Entfernung wäre kein Problem, da ein Wolf pro Tag mehr als 20 Kilometer zurücklegen kann. Landwirt Markus Koch äußert seine Besorgnis: “Wenn man schon Angst haben muss, auf die Weide zu gehen, überlegt man es sich irgendwann, ob man die Milchviehhaltung weiterbetreiben will. Wenn es so weitergeht, werden auch Betriebe schließen.”

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