43678:

Wohin, wenn es zu einem Atomkrieg kommen sollte? Diese Länder sind am sichersten

Selbst UN-Generalsekretär António Guterres hat gemerkt was die Stunde geschlagen hat! Aktuell ist die Welt nach Auffassung zahlreicher Experten nur noch eine Fehlkalkulation oder ein Missverständnis von einem Atomkrieg entfernt. Dieser könnte nach Schätzung des UN-Generalsekretärs bis zu fünf Milliarden Todesopfer fordern. Doch es würde auch Orte geben, an denen ein Überleben möglich wäre – diese Länder sind sicher!

Nukleare Apokalypse kann weltweit die Produktion von Lebensmitteln zerstören

Selbst ein lokaler Atomkrieg zwischen Pakistan und Indien hätte bereits schreckliche Auswirkungen. Denn durch ihn könnten weltweite Hungersnöte ausgelöst werden. Dies zeigen Modellberechnungen, die die Auswirkungen eines

nuklearen Krieges mit Rußpartikel in der höheren Atmosphäre analysiert haben. So würde dieser Ruß dann einen Teil des Sonnenlichts blockieren. Dies wiederum würde für Ernteausfälle sorgen, wie die Forscher um Lili Xia und Alan Robock von der Rutgers University in New Brunswick (New Jersey, USA) herausgefunden haben. Ihre Ergebnisse und Erkenntnisse haben sie nun im Fachjournal “Nature Food” veröffentlicht. Sie hatten mehrere Szenarien für Atomkriege und einer ausgewählten Anzahl von Lebensmitteln durchgespielt. Immer wieder kamen sie zu dem Ergebnis, dass alle Länder die Exporte von Lebensmitteln stoppen und dadurch der weltweite Handel mit Lebensmitteln komplett zum Erliegen kommt.

Fast 300 Millionen Tote sollen durch 100 gezündeten Atombomben möglich sein

Beim kleinsten Szenario war berechnet worden, dass es zum Einsatz von 100 Atombomben mit einer Sprengkraft von jeweils 15.000 Tonnen kommen könnte. So würden rund fünf Millionen Tonnen Ruß in die obere Atmosphäre geschleudert werden. Dies würde den sofortigen Tod von 27 Millionen Menschen bedeuten. Danach werden dann nochmals 255 Millionen Menschen in verschiedenen Zonen der Erde durch Hungersnöte ums Leben kommen. Bei der Nutzung von 4.400 Atombomben mit einer Sprengkraft von 100.000 Tonnen Sprengkraft würden die verfügbaren Kalorien in einigen Ländern um bis zu 99 Prozent reduziert. In diesem Fall würde es weltweit etwa fünf Milliarden Todesopfer geben. Und dass, ohne die Folgen der radioaktiven Verseuchung miteinzubeziehen.

Nur geringe Überlebenschancen hätten die Menschen demnach in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, China und Russland. Spätestens 2 Jahre nach dem Atomschlag wäre dort fast die gesamte Bevölkerung tot.

Hier könnte man einen Atomkrieg überleben

Nach Studien der Forscher sei es wahrscheinlich einen Atomkrieg in Ländern wie Argentinien und Australien zu überleben. Doch auch dort wäre vermutlich der gesamte Viehbestand tot und es würde auch keinen Handel mit anderen Ländern geben. Allerdings werden in diesen Ländern bereits heute widerstandsfähige Pflanzen angebaut. Zudem sei die Bevölkerung dort deutlich kleiner. “Es gäbe immer noch ausreichend einheimische Produktion, aber Sie können sich vorstellen, dass Flotten von hungrigen Flüchtlingen aus Asien auf dem Weg dorthin sein werden”, prognostizert Professor Robock. “Es wäre also nicht unbedingt nur für Australien ein Zuckerschlecken.” Insgesamt gibt es weltweit 12.700 Atomsprengköpfe. Ein Großteil dieser Waffen befindet sich im Besitz von Russland und der USA. Doch auch Indien und Pakistan sollen insgesamt 300 Atomwaffen besitzen. “Wir haben bewusst keine Sensitivitätsstudie gemacht, die aufzeigt wie viele Atomwaffen benutzt werden können, bevor es zu katastrophalen indirekten Konsequenzen kommt”, hatte Jonas Jägermeyr, ein Mitautor der Studie, erklärt. “Das würde falsche Signale senden”, ist der Forsche überzeugt.

Beliebteste Artikel Aktuell: