Steht Wladimir Putin kurz vor dem Verlust seines vermeintlich größten Triumphs im Ukraine-Krieg? Nachdem die Ukraine erfolgreich die russisch besetzten Gebiete Andriivka und Klischtschijiwka in der Ostukraine zurückerobert hat, scheint die Rückeroberung von Bachmut nur eine Frage der Zeit. Diese Gebiete sind aufgrund ihrer strategischen Positionen von zentraler Bedeutung für die ukrainische Gegenoffensive. Es wird berichtet, dass der Kreml-Chef nun beunruhigt ist. Hier ist ein Blick auf die aktuelle Lage an der Front:
Bachmut wird als einer der bedeutendsten Siege Russlands im Ukraine-Krieg angesehen. Der mögliche Verlust dieser Stadt wäre daher ein massiver Rückschlag für Putin. Genau dies droht allerdings aufgrund der Erfolge der ukrainischen Gegenoffensive in Andriivka und Klischtschijiwka. Die Ukraine hat durch die Rückgewinnung dieser Gebiete die russische Kontrolle über die südliche Zugangsroute nach Bachmut unterbrochen, wie die "uns"-Zeitung berichtet. Die Ukraine behauptet, die 72. Motschützenbrigade der russischen Armee identifiziert, mehrere ihrer Kommandeure getötet und eine beträchtliche Anzahl russischer Soldaten gefangen genommen zu haben. Diese Angaben können jedoch nicht unabhängig bestätigt werden.
Noch im Januar dominierte Russland die Gebiete Andriivka und Klischtschijiwka und sicherte sich dadurch Bachmut. Die Eroberung dieser ukrainischen Stadt hat die Russen jedoch etwa ein Jahr und zahlreiche eigene Soldaten gekostet. Viele unerfahrene Wagner-Söldner wurden als Stoßtrupps eingesetzt und dabei getötet. Die Verluste sollen im hohen fünfstelligen Bereich liegen. Auch die Ukrainer mussten in diesem Zusammenhang hohe Verluste hinnehmen.
