In Zeiten der Corona-Pandemie liegen die Nerven bei vielen Menschen blank, Weil man zur Zeit ohne Termin das Bürgerbüro in Witten nicht betreten kann, hatte ein 34-jähriger Mann wohl aus Zorn einen städtischen Mitarbeiter am Eingang des Rathauses attackiert und niedergestochen. Was wir über die Bluttat bisher wissen:
Völlig ausgerastet ist am Mittwoch ein Mann (34) in Witten, weil ihm von einem Security-Mitarbeiter (55) der Zutritt zum Bürgerbüro in Witten (Nordrhein-Westfalen) verweigert wurde. Zu dem Streit war es gekommen, weil der Mann keine Terminvereinbarung vorweisen konnte. Bei der Attacke mit einem Messer war der 55-jährige Sicherheitsmann lebensgefährlich verletzt worden. Unterdessen konnte die Polizei den Täter schon kurz nach der Tat festnehmen. Wie die Polizei berichtet habe der 34-Jährige das Rathaus betreten wollen, sei dann jedoch abgewiesen worden, weil aktuell nur im vorhinein vereinbarte Termine wahrgenommen werden. Wenig später war der Mann dann mit einem Messer bewaffnet zurckgekehrt und hatte den Sicherheitsmann mit Stichen ins Gesicht und in die Beine attackiert. Nachdem das Opfer zusammengebrochen war, flüchtete der Täter vom Tatort.
Allerdings konnte die Polizei den Täter schon kurze Zeit später festnehmen. “Wir haben sofort intensive Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Kurze Zeit später entdeckten die Kollegen den Verdächtigen im Lutherpark, er ließ sich widerstandslos festnehmen“, informierte Polizeisprecher Frank Lemanis. Der lebensgefährlich verletzte Wachmann kam mit dem Krankenwagen in die Notaufnahme. Glücklicherweise hat sich sein Zustand mittlerweile verbessert. Beim Täter handelt es sich um einen polizeibekannten Mann, der bereits wegen gefährlicher Körperverletzung im Gefängnis gesessen hatte. “Wir haben Haftbefehl wegen versuchten Totschlags beantragt. Der Verdächtige sitzt in Untersuchungshaft“, informiert ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Bisher erfolglos verlief die Suche nach der Tatwaffe. Diese konnte bisher nicht sichergestellt werden.