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Wird Scholz doch Kanzler? SPD und Grüne steigen in den Umfragen nach dem Aus der Ampel-Koalition!

Gibt es eine faustdicke Überraschung?! SPD und Grüne sehen in einer aktuellen Umfrage zur Bundestagswahl einen Aufwärtstrend. Auch die Frage nach dem Kanzler sorgt für positive Signale für Scholz und Habeck. Kann Scholz doch Kanzler bleiben? Hier mehr:

Leichte Gewinne für die Grünen und die SPD

Nach dem Ende der Ampel-Koalition zeigen SPD und die Grünen wieder steigende Zustimmungswerte. Laut einer aktuellen Insa-Umfrage zur Bundestagswahl, die in der Bild-Zeitung veröffentlicht wurde, konnten beide Regierungsparteien ihre Zahlen leicht erhöhen. Die FDP bleibt hingegen stabil und knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde, sodass die Debatte rund um die "D-Day“-Partei bislang keinen nennenswerten Einfluss auf ihre Wählerbasis hatte. CDU/CSU und die AfD hingegen müssen Verluste hinnehmen. In der Umfrage legten SPD und Grüne im Vergleich zur Vorwoche leicht zu: Die Grünen erreichten 13 Prozent, was einem Anstieg von zwei Punkten entspricht. Die SPD, die Kanzlerpartei, stieg um einen Punkt auf 16 Prozent. Die FDP blieb mit 4,5 Prozent unverändert, während die Union einen Punkt verlor und auf 31,5 Prozent sank. Die AfD lag bei 18,5 Prozent (minus ein Punkt). Die Linkspartei und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) blieben bei ihren Werten von 3,5 beziehungsweise 7,5 Prozent.

Nächste Wahl im Februar 2025

Die nächste Bundestagswahl ist nach dem Scheitern der Ampel-Koalition unter Kanzler Olaf Scholz (SPD) für den 23. Februar 2025 angesetzt. Wahlumfragen sind jedoch stets mit Unsicherheiten behaftet. Faktoren wie sinkende Parteibindungen und immer kurzfristiger getroffene Wahlentscheidungen erschweren die Prognosen der Meinungsforschungsinstitute. Daher spiegeln Umfragen nur die aktuelle Meinung wider, ohne das tatsächliche Wahlergebnis vorherzusagen.

Kanzlerfrage: Habeck näher an Merz herangerückt

Auch die Kanzlerfrage zeigt Bewegung, wie das aktuelle RTL/ntv-Trendbarometer belegt. Olaf Scholz (SPD) konnte im Vergleich zur Vorwoche um drei Prozentpunkte zulegen und erreichte wieder den Wert von 16 Prozent, den er Anfang November hatte. Robert Habeck (Grüne) verbesserte sich um zwei Punkte auf 24 Prozent, während Friedrich Merz (CDU) einen Verlust von zwei Punkten hinnehmen musste und nun bei 28 Prozent liegt. 32 Prozent der Befragten würden keinen der drei Kanzlerkandidaten. Bei der Frage zur Ukraine-Politik vertrauen die Deutschen weder Scholz noch Merz besonders stark. Laut Trendbarometer gaben 32 Prozent der Befragten an, dass sie eher auf Scholz vertrauen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, während 31 Prozent Merz bevorzugen. 37 Prozent der Befragten trauen beiden Kanzlerkandidaten nicht zu, gute Entscheidungen zu treffen. Das Meinungsforschungsinstitut hat im Auftrag von RTL Deutschland die Präferenz der Bürger zwischen dem 26. November und 2. Dezember 2024 erhoben. Grundlage der Umfrage waren 2.502 Befragte, mit einer statistischen Fehlertoleranz von +/- 2,5 Prozentpunkten.