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Wird Marie Nasemann der Druck auf Instagram zu groß?

"Überlege, eine Pause zu machen"

Marie Nasemann (31) ist im April 2020 erstmals Mutter geworden. Seitdem versorgt sie ihre Fans regelmäßig auf ihrem Instagram-Account mit Baby-Updates. Doch nun scheint das Model genau damit zu hadern. "Seit ich Mutter bin, fühlt sich das Tool irgendwie komisch an", schreibt Nasemann in ihrem jüngsten Post.

"Instagram sollte Spaß machen und hat es mir bisher auch immer. Aber ich muss zugeben, dass ich zum ersten Mal an einem Punkt bin, an dem ich mir überlege, mal eine Pause zu machen." Begleitet werden ihre Worte von drei Urlaubsbildern, die sie und ihren Partner Sebastian Tigges auf Sylt zeigen. Obwohl Nasemann viele Momente mit ihrem Sohn am liebsten privat genießen würde, "erwische ich mich dabei, wie ich mich verpflichtet fühle, auch Fotos und Stories mit meinem Baby zu posten, wenn ich viel von der Arbeit poste".

Negative Kommentare machen ihr zu schaffen

Der jungen Mutter machen zudem die negativen Kommentare einiger User zu schaffen. "Kommentare, die mir unterbewusst ein schlechtes Gewissen machen, dass ich zu viel arbeite, dass da zu viel Werbung auf meinem Account ist und, dass ich mich doch besser um mein Kind kümmern sollte", zählt die 31-Jährige auf. Sie hätte ein ungutes Gefühl, "wenn mir jemand schreibt, wir würden zu viel reisen und das wäre nicht 'kindgerecht'". Schließlich wolle sie das Beste für ihr Kind.

An ihren Mutterqualitäten zweifelt Nasemann aber nicht: "Wenn ich ihn mir ansehe, weiß ich, dass wir so viel richtig machen, dass ich nicht zu viel arbeite und, dass ich eine großartige Mutter bin." Sie wisse, dass ihr Kind gut versorgt sei. "Fast jeden Tag hat es von morgens bis abends sowohl Mama als auch Papa um sich."

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Instagram sollte Spaß machen und hat es mir bisher auch immer. Aber ich muss zugeben, dass ich zum ersten Mal an einem Punkt bin, an dem ich mir überlege, mal eine Pause zu machen. Seit ich Mutter bin, fühlt sich das Tool irgendwie komisch an. Obwohl ich die Momente mit meinem Baby natürlich am liebsten ganz intim und ohne Handy erlebe, erwische ich mich dabei, wie ich mich verpflichtet fühle, auch Fotos und Stories mit meinem Baby zu posten, wenn ich viel von der Arbeit poste. Ich stehe ständig unter Beobachtung und habe das Gefühl, zeigen zu müssen, wie sehr ich die Momente mit meinem Baby genieße. Wobei das für mich selbstverständlich ist. Obwohl so viele Nachrichten von euch schön und motivierend sind, bleiben leider ein paar wenige, bekloppte Kommentare kleben. Kommentare, die mir unterbewusst ein schlechtes Gewissen machen, dass ich zu viel arbeite, dass da zu viel Werbung auf meinem Account ist (Unfollow! Ich habe eine Familie zu ernähren!) und, dass ich mich doch besser um mein Kind kümmern sollte. Ich weiß, unser Baby ist so unendlich gut versorgt. Fast jeden Tag hat es von morgens bis abends sowohl Mama, als auch Papa um sich. Es ist so fröhlich und lacht so viel und trotzdem bekomme ich kurz ein ungutes Gefühl, wenn mir jemand schreibt, wir würden zu viel reisen und das wäre nicht „kindgerecht“. Natürlich fange ich dann an zu grübeln, weil ich das Beste für mein Kind will. Aber wenn ich ihn mir ansehe, weiß ich, dass wir so viel richtig machen, dass ich nicht zu viel arbeite und, dass ich eine großartige Mutter bin. Insofern hoffe ich, ich kann diese Kommentare zukünftig noch besser an mir abprallen lassen. Aber es ist schwierig, denn einerseits will ich ehrlich, offen und durchlässig sein und andererseits braucht es eine Schutzmauer, die in dieser anstrengenden Lebensphase alle negativen Nachrichten abprallen lässt. Aber, ich probier‘s! 💪🏽 #Momshaming #instagame #marienasemann #family #workworkwork #kommentare

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