Vor wenigen Tagen hat Bundestrainer Joachim Löw angekündigt nach der EM im Sommer seinen Posten als Nationatrainer der deutschen Nationalmannschaft aufzugeben. Seitdem wird in ganz Deutschland darüber diskutiert, wer die Nachfolge von Löw antreten könnte. Nun zeigt auch der ehemalige Nationalspieler Lothar Matthäus Interesse an dem begehrten Job.
Nach dem angekündigten Abgang von Bundestrainer Joachim Löw nach der EM im Sommer muss der DFB nun einen neuen Bundestrainer suchen, mit dem die Qualifikation für die WM im Winter 2022 in Katar angegangen werden soll. Wunschkandidat Jürgen Klopp hat dem DFB bereits öffentlich abgesagt. Mit Hans Flick hat ein zweiter Wunschkandidat ebenfalls noch einen längerfristigen Vertrag beim FC Bayern München. Zuletzt geisterte der Name von Ralf Ragnick durch die Presse und auch U-21-Chefcoach Stefan Kuntz darf sich wegen seiner Erfolge mit der Nachwuchsmannschaft des DFB durchaus Chancen auf die Nachfolge von Joachim Löw ausrechnen. Und natürlich gibt es auch reihenweise Kandidaten, die diesen Job lieber heute als morgen annehmen würden. Nun bringt der ehemalige Nationalspieler Lothar Matthäus seinen Name für die Löw-Nachfolge ins Spiel.
Bereits seit längerer Zeit hat Lothar Matthäus (59) nicht mehr auf einer Trainerbank gesessen. Doch dies ist für den 59-Jährigen offenbar kein Hindernis sich nicht für den bald freiwerdenden Posten des deutschen Bundestrainers ins Gespräch zu bringen. Einem Engagement beim DFB ist Matthäus nach eigenen Worten nämlich nicht abgeneigt.
“Der DFB wird entscheiden. Wenn irgendwann die Frage auf mich zukommt vonseiten der Verantwortlichen, musst du dir natürlich trotzdem Gedanken machen”, erklärte Matthäus nach Angaben der “Bild”-Zeitung beim Podcast “Bayern Insider”. “Ein Franz Beckenbauer wollte 1984 auch nicht Teamchef werden, sondern hat es im Endeffekt gemacht, auch auf einen gewissen Druck hin. Wenn ich diesen spüre und er positiv ist, würde ich es mir überlegen”, gibt Matthäus offen zu. Ob die breite Öffentlichkeit Matthäus jedoch als Idealbesetzung für die Nachfolge von Joachim Löw sieht, dürfte fragwürdig sein. Matthäus ist mit 150 Spielen für den DFB Rekordnationalspieler. Als Trainer hat er im Profibereich für Rapid Wien, Partizan Belgrad und die ungarische Nationalmannschaft gearbeitet.