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Wird Diane Kruger für Fatih Akin zu Marlene Dietrich?

Neue Serie in Planung

Mit "Aus dem Nichts" stachen Fatih Akin (46) und Diane Kruger (43, "Die Agentin") 2018 im Rennen um den Golden Globe sogar Hollywood-Star Angelina Jolie (45) aus. In der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" war die Ex von Brad Pitt (56, "Troja") mit dem Film "Der weite Weg der Hoffnung" für Kambodscha nominiert, verlor jedoch gegen das Dreamteam aus Deutschland.

Regisseur Akin plant nun erneut eine Zusammenarbeit mit Kruger, für eine neue Serie soll sich Kruger am Hamburger Drehort in Filmikone Marlene Dietrich (1901-1992) verwandeln. Von seinem Vorhaben sollen einige Bewohner der Hansestadt jedoch ganz und gar nicht begeistert sein.

Die Hamburg-Seiten der Wochenzeitung "Die Zeit" berichten, dass die Macher der neuen Serie über das Leben der deutschen Leinwandlegende ein ehemaliges Paketzentrum in Altona als Schauplatz ins Visier genommen haben. Nurhan Sekerci, Akins Hamburger Produzentin, bestätigt die Überlegungen: "Wir wollen in Hamburg drehen. Es gibt Gespräche über die Hallen am Kaltenkircher Platz."

Auswahl des Drehorts stößt auf Widerstand

Einige Stimmen sprechen sich jedoch gegen das Gelände als Drehort aus. Der Grund: die Fläche soll vielfältig genutzt und den Hamburger Bürgern öffentlich zugänglich bleiben. Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing wünscht sich beispielsweise eine Nutzung, die "sich an das Quartier" adressiert.

Derzeit befinden sich im Erdgeschoss der ehemaligen Pakethalle mehrere Studios von Fotografen, denen angeblich bereits die Kündigung in Aussicht gestellt wurde. Außerdem dient einer der beiden Hallenteile seit 2018 als Austragungsort des Kurzfilm Festival Hamburg. Deren Organisatoren müssten sich ebenfalls nach einer Alternative umsehen, sollte Regisseur Akin seinen Drehort bewilligt bekommen. Diane Kruger könnte dann bereits ab Juli 2021 als Marlene Dietrich vor der Kamera stehen.