Der Anfang dazu ist gemacht!
„Tokio Hotel“-Zwillinge Bill und Tom Kaulitz (33) vor Gericht wegen pikanter Aussage über Günther Jauch (67)
Bei einer Verhandlung vor dem Zivilgericht in Hamburg ging es am heutigen Freitag um eine pikante Aussage der „Tokio Hotel“-Zwillinge Bill und Tom Kaulitz (33). Und um Günther Jauch (67)!
Kaulitz-Twins sprechen über angebliche Party-Nacht mit Günther Jauch
Die Kaulitz-Twins hatten in ihrem Podcast („Kaulitz Hills“) über eine angebliche Party-Nacht mit dem beliebten „Wer wird Millionär“-Moderator in einem Techno-Club in Berlin gesprochen. Medien hatten das Thema aufgegriffen und ziemlich hoch aufgehängt.
Günther Jauch wehrt sich gegen die Berichterstattung
Jauch sagt, diese Nacht habe es nie gegeben und ging gegen die Berichterstattung vor, wie im aktuellen Fall gegen einen Online-Artikel des Bauer-Verlages. Freitag war Prozess-Auftakt.
Jauch verlangt Unterlassung und Richtigstellung
In einem Podcast mit Kurt Krömer hatte Günther Jauch zuletzt erklärt, dass er sich Behauptungen über sein Privatleben nicht gefallen lässt. Der TV-Mann verlangt vom Konzern eine Unterlassung und Richtigstellung, weil er nach eigenen Angaben nie in Techno-Clubs gewesen sei.
Jauch kündigt juristischen Ärger an
In „Feelings“, dem Podcast von Kurt Krömer (48), hatte Günther Jauch seinen juristischen Ärger nach einer Folge von „Kaulitz Hills“ bereits angekündigt. Und verraten, dass es ihn täglich mindestens 20 Minuten koste, die Berichterstattung über seine Person unter die Lupe zu nehmen und zu entscheiden, ob er gegen Schilderungen vorgehen soll.
Kaulitz-Brüder behaupten, dass Jauch dabei war
Bei Krömer hatte Jauch auch erzählt, über welche Sätze von Bill und Tom er nicht glücklich war: „Sie seien mit mir mal eine Nacht durch die Berliner Clubszene. Also Frauen um mich rum – ohne Ende. Das sei vor 20 Jahren oder so gewesen. Also, wenn ich mich an irgendwas erinnern kann, dann ist es wirklich daran – noch nie!“
Gerichtsverhandlung um strittigen Artikel
Der Bauer-Verlag besteht darauf, dass ein strittiger Artikel („Heimliche Partys mit jüngeren Frauen!“) sauber und es nicht nötig gewesen sei, den Betroffenen (Jauch) vor Veröffentlichung anzufragen. In einem ersten, nur 37 Minuten dauernden Termin vor dem Hamburger Zivilgericht stritten sich die Rechtsanwälte.
Jauch-Anwalt warnt Kaulitz-Brüder vor deutschen Gerichtsaussagen
Jauchs Anwalt vor Gericht: „Die Kaulitz-Brüder werden sich gut überlegen, was sie vor einem deutschen Gericht aussagen, wo sie sich potentiell strafbar machen.“ Die Beweggründe des harten juristischen Vorgehens: „Wir haben es hier mit einer fortdauernden Rufschädigung zu tun. Es geht in diesen Berichten immer um dasselbe: Jauch sei angeblich kein netter Familienvater, er ist eigentlich ganz anders.“
Gericht muss Wahrheitsgehalt prüfen
Im nächsten Schritt muss nun das Gericht den Wahrheitsgehalt der Aussage „Günther Jauch war mit den Kaulitz-Brüdern in Techno-Clubs“ überprüfen. Das kann dauern.
Parteien könnten sich in der Zwischenzeit einigen
Möglich, dass sich die Parteien – Jauch und der Verlag – in der Zwischenzeit doch einigen. Danach sieht es aber aktuell nicht aus.
Bauer-Verlag verteidigt den strittigen Artikel
Eine Anwältin des Bauer-Verlages ruderte nach dem Auftakt-Termin nicht zurück: „Ich habe mir den Kaulitz-Podcast angehört. Das ist eindeutig kein Witz. Aus deren Sicht ist es eine tatsächliche Begebenheit. Eine lustige Anekdote, die sich aber wirklich so zugetragen hat. Die Kaulitz-Brüder haben bestätigt, dass sie das vor Gericht bestätigen würden.“