Starke Unwetter haben am Wochenende Italien und vor allem die Baderegionen getroffen und erhebliche Schäden verursacht. Besonders betroffen waren die Gegend um Bologna und die Adriaküste – Menschen flohen vor einer riesigen Unwetterwand vom Strand – faustgroße Hagelkörner schlugen ein und sorgten für große Gefahr und Zerstörung! Sehen Sie das Video dazu im Bericht:
Der Wetterdienst der Region Emilia-Romagna, deren Hauptstadt Bologna ist, meldete heftige Gewitter in den Provinzen Reggio Emilia, Ferrara und Ravenna. Fotos zeigten umgeknickte Strommasten, eingestürzte Häuser, auf dem Boden verstreute Dachziegel und beschädigte Autos. In einem Video war zu sehen, wie Badegäste in Lido di Classe bei Ravenna in Massen vom Strand flohen. Das genaue Ausmaß der Schäden war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig klar. Laut einem Bericht der Zeitung „La Repubblica“ wurden in der Provinz Ferrara drei Menschen verletzt. In der Stadt Bologna wurden heftige Hagelschauer gemeldet. Die Behörden warnten vor der Benutzung von Unterführungen und vor der Gefahr umstürzender Bäume und Straßenschilder. Verschiedene Bahnstrecken in der Region wurden ebenfalls unterbrochen. Einige Orte berichteten von Hagelkörnern, die so groß wie Tennisbälle waren. Der Wetterdienst registrierte Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 129 Stundenkilometern. Sehen Sie das Video hier:
Auch die südlich an die Emilia-Romagna angrenzende Adriaregion Marken wurde von heftigen Unwettern heimgesucht. Laut „La Repubblica“ traf eine plötzliche und heftige Sturmflut einen Strandabschnitt nördlich von Ancona. Die Strände waren zu diesem Zeitpunkt noch voller Badegäste, als sich binnen Minuten der Himmel verdunkelte und heftige Windböen Dutzende Sonnenschirme wegrissen. Die Wellen drangen bis zur sechsten Strandreihe vor, und Liegen wurden ins Wasser getrieben. Bereits am Freitag hatten heftige Unwetter den Norden Italiens getroffen. Ein Video aus der Kleinstadt Seregno in der Lombardei zeigte Wasser- und Eismassen, die durch die Gassen rauschten und für Aufsehen sorgten.