Der auf den US-Bundesstaat Florida zurückende Wirbelsturm "Idalia" ist am Mittwoch zum Hurrikan der Stärke 3 hochgestuft worden. Vorhersagen zufolge werde der Sturm noch an Stärke zunehmen und am Vormittag (Ortszeit) mit Hurrikan-Stärke 4 die Nordwestküste von Florida erreichen, erklärte das US-Hurrikanwarnzentrum. Von dort werde der Wirbelsturm - voraussichtlich weiterhin in Hurrikan-Stärke - über die Küsten von Georgia und South Carolina weiterziehen.
In dem Sturm herrschten in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern. Wegen erwarteter meterhoher Sturmfluten durch den Hurrikan haben die Behörden in Florida für weite Gebiete entlang der Nordwestküste des Bundesstaat Evakuierungen angeordnet. Der internationale Flughafen von Tampa wurde geschlossen.
Jedes Jahr treffen Tropenstürme und Hurrikans auf die Küsten Mexikos, der USA oder der Karibikstaaten, laut Experten werden sie durch den Klimawandel jedoch häufiger und heftiger. 2022 waren Kuba und Florida vom Hurrikan "Ian" getroffen worden. Allein in Florida starben durch den Wirbelsturm fast 150 Menschen, die Höhe der Sachschäden wird auf mehr als 100 Milliarden Dollar (92,5 Milliarden Euro) geschätzt.
gt/ma