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“Wir müssen Karl Lauterbach stoppen“

Müssen unsere Kinder wieder die Zeche zahlen? Am Freitag soll der deutsche Bundesrat den neuen Corona-Regeln zustimmen, die das Gesundheitsministerium von Minister Karl Lauterbach ausgearbeitet hat – aber diese sorgen erneut für Empörung! Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (57, CDU) sieht in den Änderungen des Infektionsschutzgesetzes “eine Katastrophe für die Schüler“ und geht auf die Barrikaden! Nach Prien seien die Änderungen des Infektionsschutzgesetzes ein Rückfall in die Anfangszeiten der Pandemie. Deshalb protestiert die CDU-Politikerin jetzt.

CDU-Politikerin kritisiert Lauterbach neues Infektionsschutzgesetz

Offenbar stößt der Politikerin die Ungleichbehandlung beim neuen Infektionsschutzgesetz sauer auf. Dies sieht vor, dass Schüler nur nach der Vorlage eines negativen Corona-Tests wieder in den Unterricht zurückkehren dürfen. So jedenfalls informiert das Gesundheitsministerium auf seiner Webseite. Solche Regeln werden aber nicht einmal in der Arbeitswelt angewendet. Deshalb kritisiert Karin Prien, dass man die Schüler in dieser Hinsicht erneut gegenüber Erwachsenen und Arbeitnehmern benachteilige. Ihr leuchte nicht ein, wieso die Infektionen bei Kindern eine größere Gefahr darstellen sollen, als bei Erwachsenen. Deshalb kritisiert Prien die Aufnahme von Corona in den Paragraph 34 des Infektionsschutzgesetzes, wo die Viruserkrankung mit schweren Krankheiten wie Cholera und Diphtherie gleichgestellt wird. Aus diesem Grund müssen die Schüler nun besondere Nachweise erbringen. Nach Priens Meinung sei es vollkommen unverhältnismäßig, dass die Schüler erst nach einen negativen Corona-Test oder Gesundschreibung durch den Arzt zur Schule zurückkehren können, während andere Personen nach 5 Tagen Quarantäne ganz normal am öffentlichen Leben teilhaben dürfen. Aus diesem Grund appellierte Prien: “Wir müssen Karl Lauterbach stoppen“.

Expertin kritisiert Einstufung von Corona als schwere Erkrankung

Prien ist der Meinung, dass es der absolut falsche Weg sei, eine Corona-Infektion mit Krankheiten wie Pest, Cholera oder Tuberkulose gleichzusetzen. Aus diesem Grund forderte sie die Politik in Schleswig-Holstein dazu auf, diesem Gesetz im Bundesrat in der aktuellen Form nicht zuzustimmen. Bei diesem Gesetz müsse man vorher nachbessern, um die Schüler nicht schlechter zu stellen als die Erwachsenen, forderte Prien. Von Seiten des Gesundheitsministeriums gab es auf die Kritik der CDU-Politikerin bislang keine Antwort.

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