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Winterkrieg gegen Putin! Ukraine bereitet sich auf Kämpfe bei gefrorenem Boden vor

Putin hofft auf Ruhepause im Winter – aber die Ukraine scheint den Russen keine Erholung geben zu wollen! Die Temperaturen sinken auf Werte unter dem Gefrierpunkt ab und frostige Böden bestimmen das Bild auf dem Schlachtfeld. Vor allem die Soldaten der Ukraine wittern nun eine neue Chance, die russischen Besatzer anzugreifen. Doch auch die Truppen von Wladimir Putin scheinen sich nun auf die klimatischen Bedingungen vorzubereiten – kann der WInterkrieg die Wende bringen?

Ukraine hofft auf neue Chancen im Winter

Militärexperte Mark A. Milley, Chef des US-Generalstabs, sieht in den Witterungsbedingungen eine gute Gelegenheit für Offensivaktionen. Allerdings für beide beteiligten Parteien. Zuletzt hätten sich die Frontlinien weitgehend stabilisiert, doch der einsetzende Winter könnte den Krieg beeinflussen, erklärt Milley gegenüber dem amerikanischen Wall Street Journal. In diesem Zusammenhang sieht der Amerikaner die Soldaten der Ukraine als besser gerüstet für die kalten Monate an. Die gefrorenen Böden im Winter seien für die mechanisierte Kriegsführung der Ukraine förderlich, heißt es in einem aktuellen Lagebericht. Wenn die Böden voraussichtlich Ende Dezember richtig gefroren sind, ergibt sich für die Ukraine das beste Szenario um neue Vorstöße in die besetzten Gebiete zu starten. Nach Auffassung der Experten werden die russischen Truppen versuchen den Winter zu überbrücken, um sich zu reorganisieren und ihrerseits dann eine neue Offensive im kommenden Frühjahr zu planen.

Mangelnde Ausrüstung könnte russischen Soldaten Schwierigkeiten bereiten

Auch die russischen Soldaten seien im Prinzip auf den Winter vorbereitet, haben jedoch vor allem mit mangelhafter und minderwertiger Ausrüstung zu kämpfen. Aus diesem Grund dürften die russischen Kämpfer auf jeden Fall einen Nachteil gegenüber den ukrainischen Soldaten haben. Selbst zu Beginn der Invasion hätten viele russische Soldaten sich wegen der schlechten Ausrüstung Erfrierungen zugezogen, weil es an geeigneter Kleidung gemangelt habe. Seitdem hat sich offenbar nicht viel geändert. Etwas skeptischer zeigt sich Militärexperte Nico Lange. Dieser stimmt zwar mit der Einschätzung überein, dass die russische Armee schlechter ausgerüstet sei, doch es sei trotzdem eine Frage, wie weit die ukrainischen Soldaten diesen Vorteil ausnutzen könnten. Vor allem sorgt sichLange darum, dass die ukrainische Armee deutlich weniger Kampfpanzer, Schützenpanzer und gepanzerte Truppentransporter aufweist, als die Russen. Von Seiten des Westens habe man die Chance verpasst, die ukrainische Armee mit diesen dringend benötigten Waffen auszurüsten.

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