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Winter-Krieg! Putin plant die Taktik der russischen Armee im Winter – kann die Ukraine standhalten?

Allem Anschein nach rüstet sich Kreml-Herrscher Wladimir Putin für den bevorstehenden Kriegswinter. Gerade erst hatte Putin 4 Gebiete der Ostukraine illegal annektiert, einen Teil davon kurz darauf wieder verloren und daraufhin dann sogar mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Zudem wurde nur einen Tag nach seinem 70. Geburtstag ein Anschlag auf die von Putin 2018 fertiggestellte Krim-Brücke durchgeführt. Auf diesen Affront reagierte Putin mit dem Wechsel seiner Führungsoffiziere und einem Bündnis mit Belarus. Aus Rache wurden zahlreiche Städte der Ukraine mit Raketen angegriffen. Nun gibt Putin die Winterstrategie aus – eine Chance für die Russen?

So könnte es im Winter weitergehen

In den kommenden Monaten wird das Wetter einen großen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Krieges nehmen. Zudem werden Hunderttausende neuer russischer Soldaten an die Front kommen, deren Einberufung in maximal 2 Wochen abgeschlossen sein wird. Putin hatte angekündigt bis auf weiteres keine großen Luftangriffe auf die Ukraine durchführen zu wollen. Viele Experten kommen zu dem Schluss, dass der Winter eher Putin und der russischen Armee nützen wird, da man über eine scheinbar unerschöpfliche Reserve an Waffen und Rekruten verfügt. Statt weitere Gebiete zu erobern, wird sich Putin wohl darauf beschränken keine weiteren Gebiete zu verlieren und die Ukraine dann zu einem Diktatfrieden unter russischen Bedingungen an den Verhandlungstisch zu holen. Doch diese Taktik hat einen Schwachpunkt, weil die russische Armee schlecht ausgerüstet ist. So soll es bei der Ausrüstung der Soldaten am Notwendigsten fehlen. Nicht alle Soldaten haben Schlafsäcke und Kleidung. Schusssichere Westen müssen die russischen Soldaten aus eigener Tasche bezahlen.

Putin droht mit dem Einsatz von Atomwaffen

Experten sind der Meinung, dass Putin allein entscheiden wird, wie weit der Krieg noch eskalieren wird. Dies wird Putin nach Meinung von Militärexperten nur tun, wenn er einen Sieg beim Krieg davontragen kann. Die Chancen darauf stehen jedoch nicht sehr hoch. Denn wenn Putin zu hoch pokert, könnte die NATO zur Abschreckung Russlands Putins Schergen gleich an 3 Fronten empfindlich treffen. Am Freitagabend hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärt, dass die ukrainische Armee das gesamte Territorium der Ukraine von Russland zurückerobern werde. Nun stellt sich die Frage, ob dieses Kriegsziel der ukrainischen Armee realistisch ist. Viel wird davon abhängen, wie brutal die neuen russischen Führungsoffiziere der Invasion vorgehen werden. Offenbar sind diese bereit bis zum Äußersten zu gehen. Über allem schwebt auch noch die Eröffnung einer zweiten Front, da Wladimir Putin in den letzten Tagen eine Zusammenarbeit mit Belarus Diktator Alexander Lukaschenko angekündigt hat. In Belarus wurde das Militär nun deshalb in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Bisher ist jedoch noch nicht klar, ob das ukrainische Nachbarland tatsächlich Truppen in die Ukraine schicken wird. Allerdings sollen in Belarus gemeinsame Militäreinheiten gebildet werden. Die genaue Stärke dieser gemeinsamen Truppe ist bislang allerdings noch unbekannt. Als sicher gilt aber auch, dass die Führungsoffiziere die Situation auf dem Schlachtfeld schnell ändern müssen. Geschieht dies nicht, werden sich die Hardliner von Putin abwenden und versuchen ihm die Schuld in die Schuhe zu schieben. Dann könnte es für Putin auch in Russland eng werden. Man muss also abwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt.

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