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Wimbledon und Zverev, das passt nicht zusammen!

Wimbledon-Aus für Alexander Zverev

Auch in diesem Jahr wird es nichts mit dem großen Wurf für Tennis-Star Alexander Zverev (26) beim wichtigsten Turnier der Welt. In der 3. Runde ist gegen den Italiener Matteo Berrettini (27) Schluss: 3:6, 6:7, 6:7. Damit sind alle Deutschen raus.

Ein Tag zum Vergessen für Zverev

Es ist ein Tag zum Vergessen für den Olympiasieger. Machtlos gegen die donnernden Aufschläge des Wimbledon-Finalisten von 2021, sauer über den Regen, den er kommen sieht, aber der Schiedsrichter lässt das Dach auf Court 1 offen.

Dieses Detail soll sie verraten haben

OnlyFans-Model heimlich mit Real-Star zusammen? Nachdem bei den ersten beiden Partien die Box noch gut mit Freunden gefüllt war, sitzt diesmal nur das engste Umfeld dort: Vater Alexander senior, Bruder Mischa, Physio Hugo Gravil, Co-Manager Sergej Bubka junior und Freundin Sophia Thomalla. Am Abend zuvor nach seinem Zweitrunden-Sieg gegen den Japaner Yosuke Watanuki (25) hat er sein Team verbal zerlegt, sprach von „keinem guten Job“, den es machte, und dass es „sich zurücklehnen“ würde. Der Gegner sei mit ihm nicht analysiert worden.

Über diese Szene lacht die ganze Welt! Nicolas Jarry verläuft sich auf dem Centre Court.

Über diese Szene lacht die ganze Welt! Nicolas Jarry verläuft sich auf dem Centre Court. Gegen Berrettini aber weiß der Hamburger, was auf ihn zukommt. Im Training konnte er sich von den Stärken der Nummer 38, die wie Zverev lange verletzt war, überzeugen. „Der schlug schon wieder mit gefühlt 235 km/h auf“, sagt er vor der Partie. Das bekommt er zu spüren. Zwar nicht mit 235 km/h, aber doch mit immerhin 215 km/h. Ein Mittel dagegen findet Zverev nicht. Nur eine Break-Chance im ersten Durchgang, mehr lässt Berrettini nicht zu. Der Deutsche übrigens auch nicht, aber sein Gegner nutzt die erste Chance zum entscheidenden Break.

Alexander Zverev beschwert sich beim Schiedsrichter, dass er das Dach nicht schließen lässt. Zurecht, wie sich später herausstellte

Ähnliche Verhältnisse im zweiten Satz. Beide Spieler sehr aufschlagstark. Dennoch ist Zverev unzufrieden mit sich und der Welt, lamentiert immer wieder mit seiner Box. Beim Stand von 4:4, 30:30 setzt dann von einer auf die andere Sekunde starker Regen ein. Beide Spieler müssen in die Kabine, der Platz wird abgedeckt. Zverev beschwert sich beim Schiedsrichter, nachdem er offensichtlich schon vorher angemahnt hatte, das Dach zu schließen, weil was in Anmarsch sei. Immer wieder schaut er gen Himmel. Die Befürchtungen treten schließlich ein.

Alexander Zverev und Wimbledon – keine glückliche Fügung

Nun endlich wird das Dach nach dem Regenguss geschlossen und es geht in der Halle weiter. Somit ist auch die Gefahr gebannt, dass die Partie wegen Dunkelheit abgebrochen wird. Aber der Rasen ist weiter rutschig. Beide Spieler monieren das; Balljungen rutschen dann auch immer mal weg. Sportlich ist Zverev gefühlt besser drauf als vor der 45-minütigen Unterbrechung. Es geht in den Tie Break, eigentlich seine Spezialität. Sechs in Folge hat er gewonnen, nun aber ist Berrettini stärker. 0:2 nach Sätzen, so was wie die Vorentscheidung.

Alexander Zverevs Blick geht ins Leere. Matteo Berrettini war ein knallharter Brocken

Denn auch im dritten Satz dasselbe Bild! Gerät Berrettini auch nur annähernd in Bedrängnis, haut er eine entsprechende Anzahl erster knallharter Aufschläge raus und bringt seinen Service durch. Zverev steht ihm in nichts nach, was den zweiten Tie Break zur Folge hat. Und auch in dem ist der Rasen-Spezialist der Bessere. Nach 2:27 Stunden ist das Aus besiegelt. Berrettini verwandelt seinen dritten Matchball und hat nun statt Zverev den Kracher am Montag gegen Superstar Carlos Alcaraz (20). Das ganze Turnier live und exklusiv mit WOW streamen. (Anzeige) Anzeige